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Windkraft und Photovoltaik Investments in Österreich und CEE im Zentrum

"Ein Ritt durch den Förderdschungel und mehr" zeigte Möglichkeiten auf

Erste Bank, LeitnerLeitner und WKO Wien informierten am 3.11. gemeinsam über Möglichkeiten für Investments in Windkraft und Photovoltaik. Der Bogen spannte sich von den länderspezifischen Förderregimen bis zur Finanzierung in Österreich, Polen, Rumänien und Bulgarien. Mit einem "Ritt durch den Förderdschungel", wie Moderator Dr. Franz Haimerl von LeitnerLeitner es ausdrückte, wurden zivil-, steuerrechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen beleuchtet.

Bei der Veranstaltung der Wirtschaftskammer Wien, Abteilung Finanzpolitik, stellte ein internationales Vortragsteam die aktuellen Entwicklungen von Windkraft und Photovoltaik vor. Der Begrüßung von Dr. Peter Bosek, Vorstand der Erste Bank Oesterreich, folgten Trends und Fakten. Konkrete Zahlen, so hat beispielsweise der Verbund rund 300 MW an Windkraft- und Photovoltaikkapazitäten im Bau, untermauerten die Bedeutung der alternativen Energien für Österreich und die ausgewählten CEE-Länder.

Die Vorträge zeigten die förderrechtlichen Rahmenbedingungen in Österreich, Polen, Rumänien und Bulgarien, vom Ökostromgesetz 2012 bis zu Grünzertifikaten. Neben den wirtschaftlichen Chancen wurde auf die jeweiligen nationalen Fallstricke aufmerksam gemacht. Rene Schöb, Partner bei LeitnerLeitner Rumänien, gab Tipps, wie mit einfachen Mitteln die eine oder andere Hürde bei Projektumsetzungen genommen werden kann: zum Beispiel Untervermietung zur Darstellung geringer, aber erforderlicher Vorjahresgewinne von neu gegründeten Projektgesellschaften.

Dr. Weihs-Raabl, Erste Bank Group AG, präsentierte Anforderungen und Finanzierungsmöglichkeiten. Bei der Fremdfinanzierung von Windkraftprojekten spielt das Windgutachten eine zentrale Rolle. "Bei Immobilien zählt Lage, Lage, Lage, bei Windparkprojekten Wind, Wind, Wind", so Weihs-Raabl.

Einig waren sich die Vortragenden aus den vier Ländern in der stetig weiter wachsenden Bedeutung von erneuerbaren Energien. Auch die Zielvorgaben der Europäischen Union forcieren die Entwicklung. Aktuelle Gesetzesänderungen und Gesetzeswerdungen in Polen und Rumänien verschaffen der Windkraft zusätzlichen "Rückenwind". In Bulgarien entwickelt sich Photovoltaik zum klaren Favoriten.

Unter der Moderation von Dr. Franz Haimerl, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater bei LeitnerLeitner, diskutierten mehr als 70 Teilnehmer im Palais Festetics. Sie nutzten die Veranstaltung zu konzentriertem Informationsaustausch mit Vortragenden und Brancheninsidern.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /