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Holzindustrie zieht Klimabilanz

Holz speichert CO2 ein Leben lang. (Copyright: HAF)

Holz speichert CO2 ein Leben lang. (Copyright: HAF)

Die Verwendung von Holzprodukten spart jährlich 105 Millionen Tonnen CO2. Das entspricht 13 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland.

Berlin, 30. November 2011 – Die deutsche Holzwirtschaft gibt heute den offiziellen Startschuss zu ihrer neuen Initiative „HolzProKlima“ und zeigt, was der Bau- und Werkstoff Holz zum Klimaschutz beitragen kann. Erstmalig wird heute Abend in Berlin ein Klimaschutz-Zähler präsentiert, der diesen Beitrag veranschaulichen soll: Bereits 96 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids sind seit Anfang des Jahres durch die Nutzung von Holz eingespart worden. 105 Millionen Tonnen werden es Ende des Jahres sein – etwa soviel wie der jährliche CO2-Ausstoß von 9,5 Millionen Menschen.


Wälder speichern große Mengen des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2). Das ist allgemein bekannt. Nun haben Wissenschaftler des Johann- Heinrich-von-Thünen-Instituts (vTI) berechnet, dass die langjährige Verwendung von Holzprodukten und damit die Nutzung unserer Wälder im Kampf gegen den Klimawandel einen viel größeren Beitrag leisten kann.

Drei gute Gründe für den Holzeinsatz
1. Jeder Tisch und jede Tür aus Holz sorgt für besseres Klima: Jährlich werden 18 Millionen Tonnen CO2 als Kohlenstoff in Holzprodukten gebunden – und das sogar über den Produktlebenszyklus hinaus. Durch mehrfaches Recycling bleibt das klimaschädliche Gas gebunden – dann unter anderem in Form von Spanplatten, Verpackungen oder Papier.
2. Doch nicht nur die Speicherwirkung von Holzprodukten spart CO2 ein. Mit dem Einsatz von Holz kann zudem auf andere Werkstoffe verzichtet werden, die viel energieaufwändiger produziert werden und somit umwelt- und klimaschädlich sind. Durch diese Ersatzfunktion des Holzes, auch stoffliche Substitution genannt, werden in diesem Jahr alleine 57 Millionen Tonnen CO2 vermieden.
3. Weitere 30 Millionen Tonnen CO2 werden durch die energetische Verwertung von Holz und damit durch den Verzicht auf fossile Energieträger eingespart.

Fazit: Je mehr und länger Holzprodukte im Alltag verwendet werden, desto stärker wird das Klima von Treibhausgasemissionen entlastet. Damit der nachwachsende Rohstoff auch in ausreichender Menge vorhanden ist, bewirtschaftet die Forst- und Holzwirtschaft unsere Wälder seit mehreren Jahrhunderten nachhaltig und verantwortungsvoll.

Den HolzProKlima-Zähler und weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.holzproklima.de
www.rohholzverbraucher.de
www.bshd.eu
www.vhi.de
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