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Lassen wir das fossile Zeitalter hinter uns

Europäisches Forum empfiehlt Leitaktionen zur Erschließung des globalen Markts für Umwelttechnologien

Wien- Das 4. Europäische Forum für Öko-Innovation (31. Januar/1. Februar in Wien) hat eine Liste von Leitaktionen zur Erschließung der globalen Marktchancen für europäische Umwelttechnologien präsentiert. Diese Aktionen umfassen Vorschläge für gesetzliche Maßnahmen, Vermarktung und Finanzierung und werden nun europäischen und nationalen politischen Entscheidungsträgern vorgelegt.

’Um globale Märkte zu erschließen, benötigen wir günstige Rahmenbedingungen, einen starken heimischen Markt und gezielte staatliche Unterstützung”, hob Timo Mäkelä, Direktor für nachhaltige Entwicklung und Integration von GD Umwelt der Europäischen Kommission, hervor. ’Eine Reihe von Aktionen läuft bereits, da wir Dinge verändern und damit jetzt beginnen müssen.”

’Energie- und Umwelttechnologien sind entscheidend, um unsere eigene Zukunft sowie den wichtigsten Trend für das 21. Jahrhundert zu steuern”, fügte Dr. Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, hinzu.

Das Forum wurde gemeinsam von den Umweltministerien Österreichs und Schwedens sowie von der Europäischen Kommission im Rahmen der ’European Sustainable Energy Week” (EUSEW) organisiert und fand zeitgleich zu Envietech 2008, einem internationalen Kongress zum Thema Marktchancen in den Bereichen Umwelttechnologie und erneuerbare Energie, statt.

Eine nachdenklich stimmende Keynote Speech von Jeremy Rifkin, Präsident der Stiftung für ökonomische Trends, hob die globale Notwendigkeit hervor, das fossile Zeitalter hinter sich zu lassen und sich den wachsenden Problemen des Klimawandels zu stellen, wie auch der durch steigende Energiepreise verursachten Verschuldung von Entwicklungsländern, politischen Instabilität und der Herausforderung des Ölfördermaximums (peak oil).

In sechs Arbeitssitzungen tauschten erfahrene Manager, politische Entscheidungsträger, Finanzexperten und Wissenschaftler Erfahrungen aus und diskutierten Marktchancen für KMUs. Sitzungen im Plenum und in kleinen Arbeitsgruppen fanden abwechselnd statt und gaben allen Teilnehmern vielfältige Gelegenheiten für Networking und Diskussion.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /