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Krüger WABAG baut biologische Abwasseraufbereitung Prinzenstein

Bei der Planung der Erweiterung der Kläranlage Prinzenstein wurde auf die besonderen Gegebenheiten des Biosphärenreservats Rücksicht genommen, in dem sich die Anlage befindet.

Bei der Planung der Erweiterung der Kläranlage Prinzenstein wurde auf die besonderen Gegebenheiten des Biosphärenreservats Rücksicht genommen, in dem sich die Anlage befindet.

Vom Wasserzweckverband Oranienbaum-Wörlitz-Vockerode in Sachsen-Anhalt hat der Wassertechnikspezialist Krüger WABAG den Auftrag zur Erweiterung der Kläranlage Prinzenstein erhalten. Die Anlage auf dem Gebiet der Stadt Oranienbaum im Landkreis Wittenberg wird nach einem anaeroben Verfahren arbeiten und zukünftig die Abwässer von Privathaushalten und Betrieben der Region auf zeitgemäße Weise und unter Gewinnung von energiereichem Biogas vorreinigen und damit für eine Entlastung der bestehenden Kläranlage sorgen.


Diese Erweiterung wurde beschlossen, weil die im örtlichen Gewerbegebiet, dem Dessora Industriepark, ansässigen Firmen – unter anderem Nahrungsmittelhersteller – ihre Produktion weiter ausbauen wollen. Dadurch wird in den kommenden Jahren die Belastung der Kläranlage trotz geplanter Wassersparmaßnahmen in der Produktion der dortigen Unternehmen deutlich zunehmen. Die bestehende Kläranlage, eine konventionelle aerobe Schlammstabilisierungsanlage, muss an die erwartete Frachter-höhung von ungefähr 3.200 kg CSB pro Tag, das entspricht ungefähr der Versorgung der Abwässer von 40.000 Einwohnern, unter Beibehaltung der Ablaufqualität angepasst werden. Daher soll zukünftig der vorwiegend mit organischen Schmutzstoffen belastete Abwasserstrom des Industrieparks vor Einleitung in die öffentliche Kläranlage mit einem so genannten „UASB-Verfahren“ (Upflow Anaerobic Sludge Blanket) vorbehandelt werden.

Dieses Verfahren von Krüger WABAG, einem Tochterunternehmen von Veolia Water Solutions & Technologies, hat sich bei der Behandlung von Industrieabwässern mit hohen Anteilen an organischen Verunreinigungen in unterschiedlichen Industrien bewährt. Es weist gegenüber den sonst bei kommunalen Kläranlagen üblichen aeroben Reinigungstechniken, bei denen Luftsauerstoff in die Klärbecken eingebracht werden muss, viele Vorteile auf: Zunächst muss kein Luftsauerstoff zugeführt werden, was die Energiekosten erheblich reduziert. Zudem werden die Abwasserschmutzstoffe in wertvolles Biogas umgesetzt, statt in Schlamm, der aufwendig zu entsorgen wäre. Das gewonnene Biogas wird in einer Mikro-Turbine zur umweltverträglichen Stromerzeugung für die Eigenversorgung der Kläranlage genutzt.

Zu beachten war bei der Planung die besondere geografische Lage der Kläranlage im Biosphärenreservat Mittlere Elbe, dem mit einer Fläche von 43.000 Hektar größten Schutzgebiet in Sachsen-Anhalt, zu dem auch die Dessau-Wörlitzer Kulturlandschaft gehört. Zum Schutz dieser einzigartigen Landschaft wird die neue Anlage so gestaltet, dass sie das Landschaftsbild möglichst wenig beeinträchtigt. So wird der Anaerob-Reaktor teilweise tief ins Erdreich eingelassen.

Krüger WABAG liefert die klärtechnische Ausrüstung für den neuen Anlagenteil, der im Wesentlichen aus den Prozessstufen Siebung, Misch- und Ausgleichsbecken und UASB-Anaerobreaktor mit zugehörigen peripheren Ausrüstungen wie Not-Gasfackel, Gasspeicher und Dosieranlagen besteht, sowie die verfahrenstechnische Einbindung in die bestehende aerobe Abwasserreinigung. Die Fertigstellung der neuen Vorbehandlungsanlage ist für Ende 2008 geplant.
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