© Verkehrsinitiative Donaufeld
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Mehr Öffis für Donaufeld

Donaufelder fordern rasch wirksame Maßnahmen - öffentliche Verkehrsinfrastruktur ist Notwendigkeit

Wien/Donaufeld - Seit Jahren ist die Überlastung der Linie 26 im Gespräch, aber es wurden leider immer nur kleinere, völlig unzureichende Maßnahmen ergriffen, um der stark steigenden Nachfrage zu entsprechen. Ständig werden neue Siedlungen bezogen, aber um die notwendige Infrastruktur kümmert man sich nicht. Als beginnend mit vergangenem Juni die Siedlung auf den Bombardier-Gründen bezogen wurde, wurde von der Verkehrsinitiative Donaufeld versucht, die neu Zugezogenen mit der Informationsmappe ‘Mobil in Donaufeld’ zur Nutzung von Alternativen zum eigenen PKW zu bewegen (dank der Initiative und Tatkraft von Anna Karall und Evelyn Weber). Mangels eines ausreichend leistungsfähigen Verkehrsmittels wirkt das heute fast als Frotzelei. Von Seiten der Initiative wurde immer wieder auf die Notwendigkeit einer rechtzeitigen Verstärkung des öffentlichen Verkehrs in Donaufeld hingewiesen, anfangs wurden dazu durchaus positive Signale von den Entscheidungsträgern gegeben. SPÖ-Gemeinderat Karlheinz Hora hatte die Idee, die Linie 30 in den Spitzenzeiten über die Donaufelderstraße bis zum Zentrum Kagran zu verlängern; es gab die Idee einer Verstärkerline zwischen Floridsdorf und Kagran, und zuletzt wurde erklärt, dass die geplante Linie 25 bereits früher (im Laufe dieses Jahres) fertig gestellt werden sollte.

"Nun, nach der Presseaussendung der Stadt Wien zum Spatenstich für die Verlängerung der Linie 26 am 13. Jänner ist ziemlich klar, dass die Bedürfnisse der Anrainer von den zuständigen Politikern nicht wirklich ernst genommen werden. Egal was vor Ort gebraucht wird, umgesetzt wird genau das, was im Rathaus geplant wurde, und keinen Millimeter abweichend und auch keinen Tag früher." so die Vertreter der Verkehrsinitiative Donaufeld.

"Als erste konkrete Maßnahme schlagen wir vor, den Bau der Gleisanlage in der Tokiostraße vorzuziehen und die daraufhin in Betrieb zu nehmende Linie 25 vorläufig bis Kagran kurzzuführen. Das würde für Donaufeld bis zum kompletten Ausbau der Linien 25 und 26 eine erhebliche Entlastung bringen." meinen sie und fordern rasch wirksame Maßnahmen zur Entlastung des Gebiets Donaufeld ein.


Artikel Online geschaltet von: / stevanov /