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Artenschutzzentrum mit neuem Trockenbiotop optimiert

Artenschutzturm in Nobitz

Artenschutzturm in Nobitz

Nobitz, Ostthüringen, Deutschland
Die -19° Celsius Tagestemperatur, wenig Schnee und 40 cm tief durchgefrorener Boden waren die Idealbedingungen für die Anlieferung und Entladung von 50 Tonnen kristallinem Kalkfelsgestein + Kalkschotter auf unserem Artenschutzzentrums-Grund- stück in Nobitz. Nach langem Suchen nach dem idealen Felsgestein für unser neu anzulegendes Trockenbiotop waren wir im November 2011 in einem Steinbruch im Kyffhäuserkreis (Sachsen-Anhalt) fündig geworden.
Nur die extremen Winterbedingungen er- laubten uns, die je 32 Tonnen Gewicht (LKW + Ladung) zum Entladen auf den schmalen Bürgersteig und auch in die ansonsten tiefgründige Wiese zu fahren. Vor Ort werden wir in den kommenden 4 Wochen die schweren Steinquader und den Kalkschotter zwischen dem Schwalbenhaus und dem unterirdischen Fledermaus-Winterquartier zum Bau eines Trockenbiotops verwenden. Dieses wird in leichter Hanglage nach Süden ausgerichtet sein und damit werden die Felsstrukturen und Schotterflächen sonnenexponiert große Wärmemengen speichern können.
Ab April 2012 müssen dann die Restpopulationen von Zaun- und Bergeidechse sowie die Blindschleichen von unserem Grundstück zum Aufwärmen nicht mehr wie bisher auf die Niederleuptener Straße kriechen, wo die Tiere regelmäßig durch den Auto- verkehr schwer verletzt oder getötet werden. Reptilienherz, was willst du mehr?
Mit einer Investition von 1.860 Euro schaffen wir so im unmittelbaren Wohnumfeld von Nobitz ein vielfältig strukturiertes Refugium für unsere regional bedrohten heimischen Reptilienarten. Dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken ist auch auf unserem Grundstück in Nobitz oberstes Ziel - und so freuen sich inzwischen Fledermäuse, Vögel, Wildbienen und nun auch Reptilien über die Vitalität unserer neuen Wild- blumenwiesen, das neue Trockenbiotop und die neu gepflanzten Obstbäume entlang des Baches an unserem Grundstück.
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