© Thorben Wengert pixelio.de
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Förderungen für Holzheizungen und Solarthermie

Pernkopf: Rund 2 Millionen aus dem Klima- und Energiefonds für NÖ

Für die Förderaktion Holzheizungen und Solarthermie 2012 des Klima- und Energiefonds stehen bundesweit insgesamt zehn Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden der Tausch von 5.000 Ölkesseln und die Errichtung von 12.500 Solarthermie-Anlagen möglich. "Für Niederösterreich bedeutet das jeweils rund eine Million an Förderung, die sich Private abholen können. Damit könnten etwa 1.000 Ölkessel ersetzt bzw. 2.500 Solarthermie-Anlagen installiert werden", betont Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.

Gefördert werden neu installierte Pellets- und Hackgutzentralheizungsgeräte, die einen oder mehrere bestehende Ölkessel ersetzen, sowie Solaranlagen bei privaten Haushalten. Eine gleichzeitige Förderung von Holzheizung und Sonnenkollektoren ist möglich. Für Pellets- und Hackgutzentralheizungen, die einen bestehenden Ölkessel ersetzen, gilt die Förderpauschale von 1.000 Euro, der Kessel muss der Umweltzeichen-Richtlinie entsprechen. Bei Solaranlagen muss die installierte Brutto-Kollektorfläche mindestens fünf Quadratmeter umfassen, die Förderpauschale beträgt 400 Euro. Die Antragstellung ist ausschließlich online unter www.holzsolar2012.at ab sofort bis 31. Dezember möglich; weitere Informationen unter 01/316 31-740. Das Förderansuchen muss bis spätestens zum Liefertermin der bestellten Materialien eingereicht werden.

"Die Förderaktion ist ein weiterer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von fossilen, klimaschädlichen Heizmaterialien und reduziert die teuren Rohstoff-Importe. Im vergangenen Jahr haben in Österreich 8.000 Haushalte von der Förderaktion für Holzöfen profitiert. Heuer wurde die Aktion um die Förderung der Solarthermie-Anlagen erweitert. In Niederösterreich gibt es derzeit rund 50.000 private Holzheizungen und 70.000 Solarthermie-Anlagen", so Pernkopf. Die Zukunft gehöre den erneuerbaren Energien und nicht fossilen Energieträgern oder der Atomenergie.



Quelle: Niederösterreichische Landesregierung


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /