© Die Grünen
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Tschernobyl: Gedenken allein ist zu wenig!

Grüne fordern Unterstützung im Kampf gegen die Atomkraft

"Auch am 26. Jahrestag der Atomkatastrophe in Tschernobyl gedenken wir der vielen Opfer. Wie viele es tatsächlich sind ist bis heute unklar. Immer noch leiden viele Menschen und vor allem Kinder unter den Folgen. Die Gegend rund um den Reaktor ist bis heute Sperrgebiet", sagt Christiane Brunner, Umwelt- und Energiesprecherin der Grüne.

"Gedenken alleine ist aber zu wenig. Die Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima haben uns gezeigt, dass jederzeit wieder etwas passieren kann. Auch direkt vor unserer Haustür. Rund um Österreich liegt eine Reihe von Hochrisiko-Reaktoren", warnt Brunner und ruft alle AtomkraftgegnerInnen auf: "Die Erinnerung an die Katastrophe macht es uns zur Pflicht für das Abschalten dieser Reaktoren und für den Atomausstieg generell zu kämpfen. Dazu gibt es viele Möglichkeiten. Ob durch Unterstützung des aktuellen europäischen Volksbegehrens zum Ausstieg aus der Atomkraft, oder im Umweltverträglichkeitsprüfungs- (UVP) Verfahren zu den Ausbauplänen des AKW Temelin. Engagement zahlt sich immer aus, gerade gegen eine Technologie des Wahnsinns wie die Atomkraft, die nie beherrschbar sein wird. Sie gefährdet die jetzige Generation und bürdet den zukünftigen Generationen ungelöste Müllprobleme auf. Deshalb ist Engagement unsere Pflicht. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass so etwas nie wieder passieren kann", fordert Brunner.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /