Erweiterung einer Biogasanlage in Küssnacht (CH) durch Meixner Gülletechnik

Küssnacht am Rigi begeistert Urlauber durch die Bergwelt und den Vierwaldstätter See.
Das Läuten der Kuhglocken ist allgegenwärtig. Jede noch so steile Weide wird für artgerechte Tierhaltung genutzt. Diese Idylle soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich im Bereich der Landwirtschaft ein mehr oder weniger sichtbarer Wandel vollzieht. Dieser Wandel ist beim Betrachten des Hofes von Josef Ott aus Küssnacht deutlich erkennbar.
Rinder sucht man auf dem Hof vergebens. Die Ställe werden anderweitig genutzt.
Lediglich ein paar Schafe hat Ott noch auf seinen Weiden. Die Dachflächen sind mit einer großen Photovoltaik-Anlage bestückt. Ständig werden Kartons und Plastikfolien angeliefert.
Der Landwirt hat sich auf Recyclingspezialisiert. Unübersehbar sind 2 große Silos – Herzstücke einer Biogasanlage welche bis zu 200 kw Strom produzieren kann. Gespeist wird diese Anlage durch Gemüse-, Speise- und Kompostabfällen sowie Gülle aus Betrieben in der Nachbarschaft. Ott hat bereits im Jahr 2002, als Pionier in der Schweiz, eine Biogasanlage in Betrieb genommen. Um die Kapazität deutlich zu erweitern wurde ein deutsches Unternehmen beauftragt. Den Zuschlag erhielt das deutsche Unternehmen Meixner Gülletechnik aus Buchen-Hollerbach im Odenwald (BW). Das Unternehmen gilt als Spezialist für Gülletechnik und ist seit über 30 Jahren am Markt. Mit dem Bau von Biogasanlagen sind die Montageteams von Meixner immer häufiger im Ausland aktiv. Die Gründe dafür liegen vermutlich in der Professionalität, respektive dem Know how welches sich das Unternehmen im Laufe der Jahrzehnte erarbeitet hat. Bei Josef Ott wurden von Meixner Gülletechnik das Leitungsnetz und die gesamte Technik für die Erweiterung der bisherigen Biogasanlage installiert. In Küssnacht am Rigi wird Josef Ott in Kürze seine erweiterte Anlage anfahren. Was der rührige Schweizer als nächstes Projekt angeht? Wir sind gespannt. Nachhaltigkeit ist bei Josef Ott keine Phrase, wie in zahlreichen Werbeanzeigen großer Unternehmen, sondern das tägliche Leben.