© WAVE- Der Opel Ampera
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Strafsteuer für E-Mobility?

Ein Leserbrief

Mit Interesse lese ich immer wieder Ihre Beiträge in oekonews zum Thema Elektromobilität.

Ich bin seit kurzer Zeit nun auch elektrisch unterwegs mit einem Opel Ampera.
Ich habe mich für dieses Konzept entschieden, da das Auto ein Familienwagen ist und auch für längere Strecken verwendet wird.

Nun hat es zu Beginn geheißen, dass die motorbezogene Versicherungssteuer für das Range-Extender-Konzept für den vorhanden Benzinmotor angesetzt wird. Anscheinend hat das Finanzministerium hier einen Rückzieher gemacht, der für die Elektromobilität kontraproduktiv ist.

Im Falle des Opel Ampera wird nun die motorbezogene Versicherungssteuer für den Elektromotor mit 111 kW eingezogen. Der Range-Extender hat eine Leistung von 63 kW. Dies ergibt eine monatliche Strafsteuer von über € 20,-.


Komischerweise habe ich hier noch keine medialen Unterstützungen gesehen, um das anzuprangern. Seit Monaten höre ich von den Firmen mit solchen Fahrzeugkonzepten (Opel, Fisker Karma), dass sich das Finanzministerium zum Thema nicht entscheidet.

Meiner Meinung nach gehört das umgehend geändert, da man auf der einen Seite hier Förderungen gewährt (reine E-Fahrzeuge sind gänzlich von der motorbezogenen Versicherungssteuer befreit) und auf der anderen Seite die Pioniere bestraft.



Mit freundlichem Gruß
Ing. Biegger


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /