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Trinkwasser produziert Strom: Stadtwerke Rödental wollen im Hochbehälter Mahnberg Wasserkraftanlage bauen

Einbaustrecke der künftigen Wasserkraftanlage.

Einbaustrecke der künftigen Wasserkraftanlage.

Wasserkraftwerke an Flüssen und Stauseen sind weit verbreitet. Doch die Energie von Wasser kann auch von einem Trinkwasserversorger genutzt werden, wie jetzt die Stadtwerke Rödental beweisen wollen. Ein Anlage im Hochbehälter Mahnberg soll Strom für bis zu 25 Haushalte liefern.


„Wir als Stadtwerke wollen einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende im kommunalen Bereich leisten“, sagt Werkleiter Michael Eckardt. Entsprechend groß sei das Engagement im Bereich der regenerativen Energien. Die neue Anlage werde das Erzeugungsportfolio der Stadtwerke ideal ergänzen. Nach den aktuellen Planungen wird das kleine Wasserkraftwerk im Frühjahr 2013 in Betrieb gehen.

Trinkwasserversorgung bleibt gesichert
Der Hochbehälter Mahnberg liegt 375 Meter über dem Meeresspiegel und bezieht sein Wasser aus der Trinkwasseraufbereitungsanlage (TWA) im Mönchrödener Forst, die sich 460 Meter über NN befindet. Pro Tag fließen rund 1,5 Millionen Liter Wasser von der TWA in den Hochbehälter. Diese Fallhöhe und die relativ große Durchflussmenge schaffen gute Bedingungen für die energetische Nutzung. „Die Trinkwasserversorgung ist dadurch in ihrer Qualität und Sicherheit zu keiner Zeit beeinträchtigt“, sagt Eckardt.

Der Standort der Wasserkraftanlage wird so gewählt, dass der Höhenunterschied zwischen Hochbehälter und TWA möglichst komplett zum Tragen kommt. Die Technik unterscheidet sich nicht von der üblicher Laufwasserkraftwerke. „Wir werden die Anlage komplett aus Edelstahl fertigen und in das bestehende Trinkwasserrohr einbauen“, so Eckardt. Künftig bringt das Nass vor seiner Ankunft im Hochbehälter ein Laufrad in Schwung, das über eine Turbinenwelle den Generator der Wasserkraftanlage antreibt. Bei einer Leistung von 20 Kilowatt erwarten die Stadtwerke eine jährliche Stromproduktion von ca. 80.000 Kilowattstunden, was in etwa dem Bedarf von 25 Vier-Personen-Haushalten entspricht.

„Wir erzeugen für unsere Kunden Ökostrom vor Ort ohne Subvention“, so der Werkleiter. Denn: Die Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz wird nicht in Anspruch genommen und der Wasserkraft-Strom soll über ein eigenes Produkt verkauft werden. Mit dem neuen Kraftwerk tragen die Stadtwerke nicht nur dazu bei, Ressourcen zu schonen und das Klima zu entlasten. Die Anlage ist auch wirtschaftlich sinnvoll. „Sie rechnet sich bereits dann, wenn wir lediglich mit dem börsennotierten Strompreis kalkulieren“, freut sich Eckardt.

Geeignet für Grundlast
Anders als etwa Windkraft- oder Photovoltaikanlagen kann die Wasserkraftanlage unabhängig von den Wetterverhältnissen Strom erzeugen – und das jeden Tag zwölf Stunden lang, denn das Trinkwasser aus der TWA fließt ohne Unterbrechung in den Hochbehälter. „Unsere neue Wasserkraftanlage ist somit grundlastfähig“, erklärt Eckardt. Die Anlage könne im Stromnetz ausgleichend wirken, also dann einspeisen, wenn zu wenig Strom vorhanden sei.

Die Wasserkraftanlage Mahnberg ist nur ein Element des vielfältigen Einsatzes der Stadtwerke Rödental für erneuerbare Energien. Zudem ist der Energieversorger Mitglied im Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern. Dieser Zusammenschluss von rund 20 Stadtwerken widmet sich unter anderem ebenfalls der Energiewende vor Ort. Er bündelt Kompetenzen und Erfahrungen, führt gemeinsame Aktionen durch und informiert Kunden ausführlich unter www.initiativkreis-stadtwerke.de.
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