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Röslers Doppelzüngigkeit gefährdet Kosteneffizienz und Akzeptanz der Energiewende

Düsseldorf, 29. August 2012: Der Landesverband Erneuerbare Energien NRW e.V (LEE NRW) kritisiert massiv, dass Wirtschaftsminister Phillip Rösler einerseits fordert, die Kosten der Energiewende zu begrenzen und hierbei das Erfolgsmodell Erneuerbare-Energien-Gesetz in Frage stellt, andererseits aber zentralistischen Großprojekten wie der Offshore-Windenergie kostentreibende Geschenke macht.

„Das heute von Berlin ausgehende Signal, die Offshore-Technologien mit zusätzlichen finanziellen Sicherheiten auszustatten ist grundsätzlich falsch“ so Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW. Diese Technologie entwickelt sich auch ohne die zusätzlichen Vergünstigungen und Haftungsübernahmen zu der mit Abstand teuersten regenerativen Energie. „Das aus den Bundesministerien für Wirtschaft und Umwelt stammende Gesetz ist vor dem Hintergrund der aktuellen Kostendebatte an Doppelzüngigkeit nicht zu übertreffen. Mit Versöhnungsgeschenken an die großen Energieversorger auf Kosten der Verbraucherinnen und Verbraucher leisten die Minister Rösler und Altmaier der Energiewende – und dem von ihnen maßgeblich mitgetragenen Kostendiskurs – einen Bärendienst.“

Tatsächlich ist Offshore-Windenergie heute schon teurer als Photovoltaik. Trotz vieler Erfahrungen auch im internationalen Bereich, zeichnet sich bisher keine deutliche Kostenreduktion ab. Wenn der Offshore-Ausbau gewünscht ist, darf er nur zu denselben Konditionen wie Windkraft an Land finanziert werden. „Angesichts der Entwicklung der Onshore-Technologie und der Kostenreduktion bei anderen regenerativen Energieträgern wie beispielsweise der Photovoltaik, ist die Notwendigkeit der Windenergie-Offshore für das zügige und kosteneffiziente Gelingen einer energetischen Systemtransformation grundsätzlich zu überdenken“, bilanziert Dobertin.
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