Heizölnews - Heizölpreise nach Börsencrash gesunken

Nach gestrigen Börsencrash bewegen sich die Preise mittlerweile wieder nach oben. Gestern Nachmittag fielen die Preise an der Börse ins bodenlose. Innerhalb kürzester Zeit sprang der Kurs der US-Leichtölsorte West Texas Intermediate („WTI“) von mehr als 110 US-Dollar auf unter 105 US-Dollar. Ebenso wie Rohöl erging es den Preisen für Heizöl, Diesel und Benzin. Mittlerweile haben sich die Preise wieder erholt und bewegen sich leicht steigend im Bereich von knapp 106 US-Dollar. Verursacht wurde dieser enorme Preissturz durch massive Gewinnmitnahmen an der Börse und wegen Ängsten fallender Nachfragen, welches bis dato komplett von der Börse unbeachtet blieb.

Zur Zeit scheint es so, als wirke sich die Kredit- und Immobilenkrise und die damit verbunden Rezession in den USA elementarer auf die weltweite Wirtschaft und den Rohstoffpreisen aus als zunächst von einigen Experten erwartet. Der Dollar sank gestern weiter, nicht zuletzt durch die Bekanntgabe, die traditionelle Finanzbank der USA Bear Stearns habe Liquiditätsprobleme. Abzuwarten sind die wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten. Schätzungen zufolge erhöht sich der Bestand für Rohöl um 2,3 Mio. Barrel. Die Bestände von Destillaten hingegen sollen um 1,5 Mio. Barrel und die Bestände für Benzin um 0,4 Mio. Barrel sinken.

Heizölkunden hierzulande bietet dieser Crash ein akute Kaufgelegenheit um die heimischen Tanks aufzufüllen. Sollten Sie jedoch immer noch ausreichend Ölvorrat besitzen, könnten sich Spekulationen auf weiter fallende Preise lohnen. Abzuschätzen wie lange sich das aktuelle Preisfenster hält, kann nur, ebenso wie die weitere Preisentwicklung, nur vermutet werden.