© Land Kärnten - Dr.in Beate Prettner
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LR Prettner: Forderung nach Schließung Krskos durch jüngstes Erdbeben bestärkt

Schließung des AKW und Umstieg auf alternative Energiepolitik unumgänglich - Mit Know-how aus Kärnten kann Umstieg auf alternative Energiequellen gelingen

"Atomkraftwerke dürfen im Interesse der Menschen keine Zukunft haben", forderte heute, Montag, Umweltreferentin LR Beate Prettner nach dem neuerlichen Erdbeben in Slowenien nachdrücklich die notwendige Schließung des Atomkraftwerkes Krsko. Auch wenn das jüngste Erdbeben keine unmittelbare Gefahr darstellte, führe kein Weg daran vorbei, Krsko letztendlich vom Netz zu nehmen und zuzusperren.

"Eine verantwortungsvolle Politik wartet nicht erst, bis etwas passiert, sondern tut alles, um die Menschen in Slowenien und in Kärnten vor Gefahren zu schützen", so Prettner, die Slowenien bei einem möglichen Umstieg auf Alternativenergien jedenfalls mit Know-how aus Kärnten unterstützen will. "Gemeinsam können wir den Atomausstieg schaffen", zeigte sich Prettner überzeugt.

Erst vor wenigen Tagen hatte sich Prettner mit einer Delegation, der auch der Risikoforscher Professor Wolfgang Kromp angehörte, in Laibach zu einem Arbeitstreffen mit Vertretern des slowenischen Landwirtschafts- und Umweltministeriums getroffen und ihre Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des auf einer Erdbebenlinie stehenden AKW Krsko geäußert.

Die Energiereferentin nutzte den Besuch und lud den slowenischen Landwirtschafts- und Umweltminister Franc Bogovic ein, sich in Kärnten vor Ort ein Bild von diversen energiepolitischen Projekten zu machen, um Alternativen aufzuzeigen, wie es ohne Atomenergie und mit verstärktem Einsatz erneuerbarer Energieformen funktionieren könne.


Quelle: Kärntner Landesregierung



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /