© Peter Korrak
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GEA versus FMA: Staudinger gibt nicht nach

Staudinger will Geld nur auf Aufforderung der Darlehensgeber zurückzahlen -Heute Großdemo vor dem Parlament

Schrems - GEA-Chef Heini Staudinger wird der Aufforderung der FMA (Finanzmarktaufsicht), die geborgten 3 Millionen Euro seinen Geldgebern zurückzuzahlen, nicht nachkommen, sondern sie wie bisher – und wie von den Darlehensgebern gewünscht – für weitere Investitionen der Waldviertler Werkstätten einsetzen.

Es sei denn, die Darlehensgeber – Freunde und Kunden – wünschen das Geld zurück. ‘Dann werden wir den gewünschten Betrag umgehend zurückbezahlen’, so der GEA-Chef. Dass dies in größerem Umfang erfolgen wird, hält er allerdings für unwahrscheinlich. ‘Unser Konflikt mit der FMA ist nun schon seit genau 7 Wochen in aller Öffentlichkeit. Trotzdem wollte noch kein einziger Darlehensgeber das Geld zurück’. Denn die ihm gewährten Darlehen hält der Waldviertler Schuhmacher nicht nur für sicher, sondern auch für ‘wertbeständig und Werte schaffend’.

Staudinger ist auch Erstunterzeichner einer "Parlamentarischen Bürgerinitiative", die gesetzliche Regelungen fordert, die es Bürgern ermöglichen, auf direktem Wege Unternehmungen ihres Vertrauens Geld zur Verfügung zu stellen. Die Übergabe tausender Unterschriften von Unterstützern an die Präsidentin des Nationalrates, Barbara Prammer, findet heute um 14.00 Uhr im Zuge einer Demo vor dem Parlament statt: mit Roland Düringer (Wutbürger & Kabarettist), Reinhard Österreicher (Bürgermeister von Schrems), Reinhild Frech-Emmelmann (Reinsaat), Fred Ebner (SOLARier), Wolfgang Saurer (Holzbau Saurer), Markus Distelberger (7 Generationen Netzwerk), Karl Staudinger (Jurist), Gregor Sieböck (Weltenwanderer), Moreau (brennstoff-Chefredakteur), Sonja Koll (Direktorin der Waldviertler Schuhwerkstatt), Sylvia Kislinger (Direktorin für Entwicklung und Kommunikation in den Waldviertler Werkstätten) und natürlich Heini Staudinger
u.v.a.

"Wir sind das Volk!" meint Heini Staudinger- man darf gespannt sein, wie die Geschichte enden wird.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /