© Energieforum- Das Interesse an erneuerbaren Energien wächst
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Türkei: Erneuerbare Energien sollen ausgebaut werden

Über 350 türkische und deutsche Unternehmer beim zweiten Deutsch-Türkischen Energieforum in Istanbul

In Istanbul fand jetzt das 2. Deutsch-Türkische Energieforum für Erneuerbare Energien statt. Im Zentrum der Konferenz standen die aktuellen Rahmenbedingungen für Investitionen in Erneuerbare Energien und den Ausbau bilateraler Kooperationen. Insgesamt 355 hochrangige Vertreter aus dem Energiesektor, davon rund 100 Gäste aus Deutschland, nahmen an dem Energieforum teil. In seinen Eröffnungsworten betonte Taner Yildiz, Minister für Energie und Natürliche Ressourcen der Türkei, die Bedeutung des Forums für den Ausbau bestehender und den Aufbau neuer Kooperationen zwischen türkischen und deutschen Unternehmen. Die Türkei verfolge das energiepolitische Ziel, den Anteil regenerativer Energien im Strom-Mix bis 2023 auf mehr als 30 Prozent auszubauen. Der deutsche Botschafter in Ankara, Eberhard Pohl, erwiderte in seiner Begrüßung, dass Europa und Deutschland bei der Realisierung dieser Ziele an der Seite der Türkei stünden. Die Türkei sei ein hervorragender Wirtschaftspartner für Europa, und insbesondere für Deutschland und zugleich ein Stabilitätsfaktor in der Region.

Insgesamt 16 ranghohe Experten referierten in vier sich anschließenden thematischen Sessions über die aktuellen Rahmenbedingungen für Investitionen in erneuerbare Energien in der Türkei und diskutierten intensiv über bilaterale Kooperationen. Neben der Planung und dem Bau von Windkraft-, Photovoltaik-, Biogas- und Geothermie-Anlagen ging es unter anderem um die Instrumente der Projektfinanzierung, die Einspeisevergütungen für regenerativ erzeugten Strom sowie die Möglichkeiten für bilaterale Forschungs- und Entwicklungskooperationen.

Organisator des Deutsch-Türkischen Energieforums für Erneuerbare Energien ist der Bundesverband der Unternehmervereinigungen (BUV), in Kooperation mit der Konföderation Türkischer Industrieller und Geschäftsleute (TUSKON). Das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) sowie das türkische Ministerium für Energie und Natürliche Ressourcen unterstützten die Veranstaltung. Ebenfalls vor Ort vertreten waren das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) sowie eine Vielzahl deutscher und türkischer Institutionen, Energieverbände und Fachverbände für Erneuerbare Energien.

Weitere Informationen zu Hintergrund, Programm und Partnern des Forums unter www.dasenergieforum.com.

GastautorIn: Ümit Özbeg für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /