© Windreich AG
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WAB veröffentlicht europäische Offshore-Ostseekarte

arte zeigt die geplanten Offshore-Projekte und gibt detailliert Auskunft über Größe, Wassertiefe, Küstenentfernung, Besitzer und Entwickler der Offshore-Parks

Bremerhaven - Die Windenergie-Agentur WAB veröffentlicht im Vorfeld der Konferenz Windforce Baltic Sea eine Karte der Offshore-Projekte in der europäischen Ostsee. Die Karte zeigt die geplanten Offshore-Projekte und gibt detailliert Auskunft über Größe, Wassertiefe, Küstenentfernung, Besitzer und Entwickler der Offshore-Parks in der gesamten Ostsee. Die Karte steht zum Download im Internet unter www.wab.net bereit.

"Offshore-Wind ist ein europäischer Trend - das zeigt die Ostseekarte ganz klar!", so Ronny Meyer, Geschäftsführer der Windenergie-Agentur WAB. Die Karte zeigt, dass mit über 70 Projekten auch die Ostsee ein großes Potential für Offshore-Wind birgt. "Die Ostsee bietet gute Bedingungen für die Offshore-Windkraft. Wir gehen daher von einer Renaissance des Ostsee-Marktes aus.", so Meyer.

Die Karte listet 76 Projekte mit rund 15.000 Megawatt auf. In dem deutschen Teil der Ostsee ist bereits der Offshore-Windpark Baltic 1 in Betrieb und der Windpark Baltic 2 wird derzeit errichtet. Branchenexperten hatten kürzlich geschätzt, dass bis 2023 mindestens 2.100 Megawatt Offshore-Windkraft in der deutschen Ostsee errichtet und ans Netz angeschlossen sein werden. In der gesamten Ostsee sind bereits 16 Projekte mit rund 693 Megawatt in Betrieb realisiert worden.
Der Markt für Offshore-Windkraft war auch Thema auf der WAB-Konferenz Windforce-Baltic Sea sein, die vom 20.-21. Februar in Stockholm stattfand. An zwei Tagen diskutierten Experten aus den Ostsee-Anrainerstaaten Themen der Offshore-Windenergie im Ostsee-Markt.

Die Windenergie-Agentur WAB ist das führende Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der Nordwest-Region und bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland. Dem Verein gehören mehr als 380 Unternehmen und Institute aus allen Bereichen der Windenergie-Industrie, der maritimen Industrie sowie der Forschung an.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /