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08.06.2013

„Berliner Klima Schulen“: 1.150 Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet

In Berlins größtem Schulwettbewerb zum Klimaschutz wurden am Mittwoch zehn Siegerteams ausgezeichnet, insgesamt rund 1.150 Schülerinnen und Schüler. Seit 2009 haben berlinweit über 12.500 Schülerinnen und Schülern an 90 Schulen am Wettbewerb teilgenommen und dabei rund 200 Projekte zum Klimaschutz eingereicht. Senat und Bezirke unterstützen die energetische Sanierung der prämierten Schulen bisher mit zusammen genommen 1,15 Millionen Euro. Die Preise der diesjährigen Wettbewerbsrunde gingen nach Charlottenburg, Mitte, Neukölln, Reinickendorf, Siemensstadt, Spandau, Steglitz, Wedding und Zehlendorf.

Der Wettbewerb „Berliner Klima Schulen“ wird jährlich durch das Land Berlin, die Gasag und den BUND Berlin ausgeschrieben. Die drei ersten Plätze gingen an das John-Lennon-Gymnasium in Mitte, das Europäische Gymnasium Bertha von Suttner in Reinickendorf und an die Spandauer Schule an der Haveldüne. „Die fachlichen, medialen und umweltpädagogischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler sind außergewöhnlich“, sagte Mark Rackles, Staatssekretär für Bildung in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, bei der feierlichen Preisverleihung in der Max-Taut-Schule. „Wir sollten genau hinhören, was sie zu sagen haben. Diese Berliner Schülerinnen und Schüler tun mit ihren Ideen etwas für ihre Schulen.“ 

Lothar Stock, Leiter des Sonderreferats Klimaschutz und Energie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, betonte die Potenziale des öffentlichen Dialogs: „Wir wollen Berlin bis zum Jahr 2050 zu einer klimaneutralen Stadt machen. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, das wir uns gesetzt haben und konsequent verfolgen. Mit dem Wettbewerb zum Klimaschutz haben die Schulen Gelegenheit, daran mitzuwirken. Der intensive Austausch mit der Stadtöffentlichkeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Berliner Klimapolitik. Schulen sind dabei ein starker Partner.“

„Klimaschutz ist kein Modethema, sondern eine langfristige Gemeinschaftsaufgabe, die wir fest in der Klimaschutzvereinbarung mit dem Berliner Senat verankert haben“, sagte Andreas Prohl, Vorstand der Gasag Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft, „Die Aktivitäten zum Klimaschutz kommen langsam in eine Phase, in der alles gesagt und vieles getan scheint. Deshalb ist es ermutigend, dass Berliner Schüler und Schülerinnen sich weiter aktiv mit dem Thema auseinandersetzen und auch die Schulen kontinuierlich und mit viel Engagement dabei sind.“ 

Andreas Jarfe, Geschäftsführer des BUND Berlin e.V. und Vorsitzender der Jury, fügte hinzu: „Klimaschutz hat viel mit Verbraucherverhalten zu tun. Ein eingefahrenes Verhalten zu ändern ist schwer. Daher freut es uns, wenn junge Menschen mit Spaß und Engagement Klimaschützer werden. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei zur Ideenschmiede, binden weitere Menschen mit ein und leisten Überzeugungsarbeit, konkret und im Kiez verankert.“ Insgesamt wurden zehn Preise und ein Publikumspreis vergeben. Durch die Preisverleihung führte die Berliner Moderatorin Hadnet Tesfai (rbb). Die nächste Wettbewerbsrunde startet nach den Herbstferien im Oktober 2013.

Der erste Preis im Wert von 5.000 Euro ging an den Leistungskurs Politikwissenschaften des John-Lennon-Gymnasiums (Mitte). Die Bereitschaft, unpopuläre Themen kreativ anzugehen, brachte den 14 Schülern des Leistungskurses Politikwissenschaften den ersten Platz ein. Mit vier selbst gedrehten und geschnittenen Filmen und einem Podcast erläutern die Zwölftklässler den europäischen Emissionshandel und dessen Bedeutung für den Berliner Alltag. Die Filme nutzen virtuos vorhandene Ressourcen und verpacken die komplexen Inhalte mit viel Kreativität in Bilder, Animationen, Dialoge und Sprechertexte. Eine unterhaltsame Reise durch die „große“ Klimapolitik, die die Jury besonders durch die gezeigte Medienkompetenz und die vielfältigen medialen Strategien der Umsetzung beeindruckte.

Den zweiten Preis im Wert von 3.000 Euro erzielten sechs Schülerinnen der Klassen 8a und 8b des Europäischen Gymnasium Bertha von Suttner in Reinickendorf mit der Workshopreihe: „Nur Erwachsenensache – die Umwelt?“ Die Schülerinnen und Schüler waren schon im letzten Jahr unter den Preisträgern. Diesmal konzentrierten sie sich auf den Grundsatz der Partizipation und organisierten eigenständig Workshops für die 6. Klassen ihres Gymnasiums. Die Workshops beruhten auf einer fundierten Einführung in das Thema Klimaschutz und differenzierten dann verschiedene Handlungs- und Diskussionsansätze aus. Die Workshops fanden für die 6. Klassen als Klimaquiz, Fotosafari und als Improvisations-Theater statt. Die Antworten waren vielfältige Ergebnisse – und ein klares „Nein“ zur Ausgangsfrage „Nur Erwachsenensache – die Umwelt?“ Besonders das sehr selbstständige Vorgehen der Schülergruppe und deren umweltpädagogischer Einsatz in der Schule überzeugte die Jury.

Den dritten Platz im Wert von 2.000 Euro erreichten 4 Schüler der 10. Klasse des Profilkurses „Schülerfirma“ der Schule an der Haveldüne (Spandau) mit dem Projekt „Die energieeffiziente Schulcafeteria – Die Havelbar.“ Die praxisnahe Architektur einer energieeffizient gestalteten Schulcafeteria stand im Mittelpunkt des Projektes. Regenerative Energieversorgung durch Photovoltaik Nutzung der Wärmeenergie des Berliner Abwassers, Dämmung mit zertifizierten Naturfaserdämmstoffen, Kühlung und Beheizung wurden aufeinander abgestimmt in Form eines Musterkonzeptes in einem Architekturmodell umgesetzt. Die Jury war beeindruckt von der realistischen Konzeption und der praxisnahen Umsetzung in Plänen und Modellen.

Mit einem vierten Preis im Wert von jeweils 500 Euro wurden ausgezeichnet: Grundschule am Insulaner (Steglitz), Grundschule im Beerwinkel (Spandau), Heinrich-Mann-Schule ISS (Neukölln), Mühlenau-Grundschule (Zehlendorf), Nehring-Grundschule (Charlottenburg), Schule an der Jungfernheide (Spandau-Siemensstadt), Wilhelm-Hauff-Grundschule (Wedding). Das Projekt „Energie an der Heinrich-Mann-Schule − von uns, mit dir, fürs Klima“ fand bei der Netzgemeinde den größten Anklang. In einer Online-Abstimmung ging der 2013 erstmals ausgelobte Publikumspreis in Höhe von 500 Euro an die Projektgruppe der Integrierten Sekundarschule HMS in Neukölln.

Berliner Klima Schulen 2013 – der Wettbewerb
Träger des Wettbewerbs sind die Berliner Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Wissenschaft sowie für Stadtentwicklung und Umwelt, die Gasag Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft sowie der BUND Berlin e.V. Seit 2009 haben zirka 12.500 Schülerinnen und Schüler an 90 Schulen mit ca. 200 Projekten an dem Wettbewerb Berliner Klima Schulen teilgenommen. Der Wettbewerb ist ein zentraler Baustein für die Vergabe des Siegels „Berliner Klima Schule.“ Ausgezeichnete Schulen werden besonders berücksichtigt bei der Vergabe von Mitteln aus dem Schulsanierungsprogramm für öffentliche Schulen. Seit 2009 wurden dadurch gemeinsam mit den Bezirken etwa 1,15 Millionen Euro für 46 bauliche Maßnahmen an Berliner Schulen bereitgestellt. 

Quelle: Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft

  

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