© SPÖ- Gerda Weichsler-Hauer
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EU-Kommission trifft richtige Entscheidung und verweigert Fördergeld für neue Atomkraftwerke

2. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer: "Euratom bleibt offene Baustelle."

"Unter dem Deckmantel der Ökologie wird es in Hinkunft keine weitere Förderung für neue AKW durch die EU geben", freut sich die 2. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer. Die EU-Kommission hat die Pläne, wonach Atomenergie in die "Umwelt- und Energiebeihilfe 2014-20" aufgenommen werden sollte, nunmehr zurückgezogen. "Das ist ein wichtiger Erfolg, um zukünftige Ausbaumaßnahmen der AKW-Lobby zu verhindern", betont Weichsler-Hauer und erneuert dabei auch die SPÖ-Forderung nach einer neuen Zielsetzung für EURATOM. Das EURATOM-Geld soll von der gefährlichen Atomkraft hin zu nachhaltigen Zukunftsenergieformen umgeleitet werden.

"Als aktive Naturschützerin und Steuerzahlerin empfinde ich es als Unverfrorenheit, wenn die Atomkonzerne für sich Ökoförderungen in Anspruch nehmen wollen. Denn Atomenergie hat in den vergangenen fünfzig Jahren für die schlimmsten Unfälle weltweit mit tausenden Todesfällen geführt. Hinzu kommt, dass diese umweltschädliche Technologie offensichtlich nicht einmal wirtschaftlich ist, was ein weiterer Grund für einen Totalausstieg aus Atomenergie darstellt!", so Weichsler-Hauer.

Die SPÖ-Oberösterreich lehnt jede Form der Atomkraft-Förderung entschieden ab und hat daher auch bereits mehrfach einen Ausstieg Österreichs aus EURATOM bzw. die Abänderung des Aufgabenspektrums von EURATOM gefordert. "Atomkraft ist ein brandgefährliche Sackgasse, an deren Ende unkalkulierbare Gefahren und unendliches Leid auf die Gesellschaft warten. Wir sind daher alle gefordert, rasch umzukehren und alle Förderschienen für Atomenergie umgehend zu kappen", ist Weichsler-Hauer sicher.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /