Quelle: DEUTSCHE ROCKWOOL

Merkblatt wurde um zahlreiche neue Elemente ergänzt

VFF-Übersicht informiert zu elektrischen Bauteilen bei Fenstern

Der VFF hat seine Übersicht über elektrische Bauteile in Fenstern und Türen "KB.02" um zahlreiche neue Elemente erweitert und neu aufgelegt.

Der Verband Fenster + Fassade (VFF) hat ein neues Merkblatt mit dem Titel "KB.02" für den Bereich "Elektrische Bauteile im Fenster-, Türen- und Fassadenbau – Planung und Ausführung" herausgegeben. Das Merkblatt enthält eine ausführliche Übersicht über elektrische Bauteile für Fenster und Türen mit Angaben zur geeigneten Auswahl, den Anforderungen und deren Anschluss.

Beschrieben werden laut VFF zudem besondere Anwendungen bis hin zur Einbindung in die Gebäudeautomation. Neben Hinweisen zu Projektierung und Planung wird auf die erforderliche Qualifikation bei Hersteller und Planer eingegangen. "Die umfangreiche Überarbeitung des Merkblattes KB.02 von 2004 war der technischen Entwicklung geschuldet, die die Ergänzung um weitere elektrische Bauteile, die im Fenster-, Türen- und Fassadenbau immer mehr an Bedeutung gewinnen, erforderlich machte", erklärt der technische Leiter des VFF, Frank Koos.

Ergänzt wurden unter anderem die Bereiche Bedienelemente, elektromotorische Verriegelungssysteme, automatische Türsysteme, Lüftungselemente und elektrische Sonderelemente, zu denen unter anderem Fotovoltaikmodule, elektrische Funktionsgläser, im Scheibenzwischenraum (SZR) integrierte Sonnenschutzeinrichtungen, LED-Beleuchtungen und Schutzeinrichtungen für kraftbetätigte Fenster und Türen zählen. Motoren für Sonnenschutz, Rollläden und Fenster sowie Sensoren für Einbruchs-, Öffnungs- und Positionsüberwachung sind dagegen schon seit langem bekannte elektrische Bauteile in Fenstern und Fassaden.

Der Einbau und Anschluss sowie die Integration dieser Systeme in Steuerungen und in die Gebäudeleittechnik erfordert beim Fenster- und Fassadenhersteller ein besonderes Fachwissen und eine Qualifikation im Unternehmen von einer elektrotechnisch unterwiesenen Person bis hin zur Elektrofachkraft. In der Praxis ist das Zusammenarbeiten zwischen Elektrohandwerkern und Fenster- und Fassadenherstellern beziehungsweise den Montagebetrieben erforderlich, um sichere, funktionsfähige Anlagen zu erhalten. "Dazu muss eine Planung der Schnittstellen zwischen den beteiligten Gewerken erfolgen, wozu dieses Merkblatt ebenfalls Hilfestellung gibt", so Koos. Quelle: VFF / sth

Eine Verwendung dieses Textes ist kostenpflichtig. Eine Lizenzierung ist möglich.
Bitte nehmen Sie bei Fragen Kontakt auf.