© www.atomstopp.at
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Gegen tschechisches Energiekonzept: www.atomstopp.at Unterschriftenaktion!

atomstopp: Keine Leistungserhöhung in bayerischem Atomkraftwerk – Tschechien trudelt gegen den Trend und will Atomkraft massiv ausbauen.

Tschechen auf gefährlichem Holzweg

‘Es ist erfreulich, dass die anvisierte Leistungserhöhung im deutschen Atomkraftwerk Gundremmingen nach massiven Protesten nun vom Tisch ist! Deutsche Politiker_innen verfolgen die Energiewende und den Atomausstieg offenbar mit großer Konsequenz und sie sind sich ihrer Verantwortung und auch der grenzüberschreitenden Gefahren durch die Atomkraft bewusst!’, zeigen sich Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich zufrieden.

Ganz anders verhält es sich leider in der Tschechischen Republik. ‘In Prag regieren die Atomphantasten so als ob es TSCHERNOBYL und FUKUSHIMA nie gegeben hätte. Anstatt in eine moderne Energiewirtschaft zu investieren, setzt man auf Atom-Uralt-Konzepte und will sich völlig der Atomlobby ausliefern: mehr als 50% des Stroms sollen aus Atomreaktoren stammen. Die Laufzeit für das AKW Dukovany soll auf 60 Jahre verdoppelt werden und man liebäugelt zudem mit dem Einstieg in die brandgefährliche Plutoniumwirtschaft. Alles keine guten Aussichten für die angrenzenden Staaten!’, so Egger und Schweiger weiter.

Österreich beteiligt sich an der grenzüberschreitenden Strategischen Umweltprüfung zu diesem atomaren Energiekonzept und noch bis 31.12. kann jede_r ONLINE ihre_seine Unterschrift dagegen abgeben, und zwar auf www.atomstopp.at.

‘Mehr als 3.500 Unterschriften sind seit Anfang Dezember bereits gesammelt worden. Die Unterschriften werden an das tschechische Ministerium für Industrie und Handel weitergeleitet. Dort sollte der Einspruch aus Österreich auf offene Ohren stoßen! In Prag sollte man sich auch nicht länger vor den umfassenden ökonomische n Analysen zum Ausbau von Temelin verschließen: Die Investition in die Atomkraft ist ein Verlustgeschäft, vom Risiko für uns und kommende Generationen ganz zu schweigen!’, so Egger und Schweiger abschließend.


Artikel Online geschaltet von: / hackenberg /