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atomstopp: Erschütterndes Atomsignal der bulgarischen Sozialisten für EU-Wahl im Mai 2014

Bundeskanzler Faymann muss in eigenen Reihen für atomstopp lobbyieren

Österreich will RAUS aus Euratom

‘Dass die bulgarischen Sozialisten in ihrem Programm für die Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai 2014 betonen, sich in der EU für den Ausbau der Atomkraft einsetzen zu wollen, ist in höchstem Maße erschütternd. Gerade der Plan, das AKW Belene weiterbauen zu wollen, das bestehende AKW Kosloduj erweitern zu wollen und die Laufzeiten der dortigen Reaktoren zu verlängern, ist eine beunruhigende Zukunftsvision! Für den Standort des AKW Belene gilt eine besondere Erdbebengefährdung!’, so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

‘Wir appellieren dringend an Bundeskanzler Faymann in seinen eigenen Reihen gegen diese unverständliche Atomeuphorie bei den bulgarischen Sozialisten zu lobb yieren. Im derzeitigen Präsidenten des Europäischen Parlaments Martin Schulz sollte er einen gewichtigen Mitstreiter finden, um die sozialdemokratischen Parteien in der Europäischen Union für Erneuerbare Energien zu gewinnen und dem Irrsinn Atomkraft endlich und unmissverständlich eine Absage zu erteilen!’, so Egger und Schweiger weiter.

‘Den Europawahlkampf mit einer Werbung für Atomkraft zu verbinden, ist völlig absurd und jenseits der Vorstellungen der Europäer_innen: Gerade in der letzten Zeit mehren sich Hinweise, dass sogar die EU-Kommission eine Reform des Atomfördervereins EURATOM in Erwägung zieht und den Förderzweck aus dem EURATOM-Vertrag streichen will. Eine klare Ansage von Bundeskanzler Faymann ist gefragt und ein beherztes und überzeugendes Engagement für einen atomstopp bei seinen bulgarischen Fraktionskollegen!’, so Egger und Schweiger abschließend.


Artikel Online geschaltet von: / hackenberg /