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Kärnten: Großes Interesse an Energie-Masterplan

LR Holub: Transparente und effektive Abwicklung des Projektes sichergestellt - Bürgerinitiativen für Erhalt des Kärntner Landschaftsraumes

Energiereferent Rolf Holub berichtete am Montag, dass in der Regierungssitzung eine Grundsatzgenehmigung des Energie-Masterplans erfolgte. Damit sei eine transparente und effektive Abwicklung des Projekts sichergestellt. In den Jahren 2013 und 2014 werden unter Einbeziehung von über 200 FachexpertInnen in 11 Arbeitsgruppen Vorschläge für die notwendigen Maßnahmen erarbeitet.

Alle Arbeitsgruppen haben mit 12. September 2013 ihre Tätigkeit aufgenommen. Bisher fanden in den jeweiligen Arbeitsgruppen zwischen 2 bis 4 Arbeitsgruppensitzungen statt. Die Arbeit der Arbeitsgruppenleiter sowie die Tätigkeit der einzelnen ArbeitsgruppenteilnehmerInnen erfolgt ausschließlich ehrenamtlich und ohne Spesenersatz, lediglich zur effizienten Abwicklung des umfassenden Prozesses wurde eine professionelle Prozessbegleitung beauftragt. Die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen werden in regelmäßigen Koordinationsmeetings aufeinander abgestimmt.

Auch die partizipative Ebene, die Einbindung der Bevölkerung, sei seit Anfang 2014 in vollem Gange, berichtete Holub. Info-Veranstaltungen in so vielen Gemeinden wie möglich nähmen die Kärntnerinnen und Kärntner auf dem Weg zur Energiewende mit und würden wertvolle Inputs der Bevölkerung für den Energie-Masterplan bringen.

Weiters informierte Holub über die Petition der ‘Allianz der
Bürgerinitiativen Kärntens’ (Abik), die sich als gemeinsames Sprachrohr für den Erhalt des Kärntner Landschaftsraumes, für eine nachhaltige Energiepolitik, für Transparenz und Bürgerbeteiligung versteht. Die Allianz möchte sich im Sinne eines zivilgesellschaftlichen Engagements mit ihrem gebündelten Fachwissen und der Vielfalt der einzelnen Bürgerinitiativen einbringen. Holub brachte die Petition der ABIK dem Regierungskollegium zur Kenntnis und sagte seine zukünftige Unterstützung zu einem offenen Dialog zu.

Die Allianz der Bürgerinitiativen bekäme durch ihn auch weiterhin Gehör in der Kärntner Landesregierung, so Holub. Der Landesrat meinte im Hinblick auf die aktuelle Schneesituation, dass nun deutlich werde, wie wichtig und vorteilhaft Erdverkabelung gegenüber Freileitungen sei.

Quelle: Büro LR Holub

GastautorIn: Rauber/Brunner für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /