openPR Logo
Pressemitteilung

Mit dem Ökostrom-Markt-Modell die Bürgerenergiewende stärken

News abonnierenPressekontakt | Energie & Umwelt

Pressemitteilung von: NATURSTROM AG

Das Ökostrom-Markt-Modell soll die Bürgerenergiewende stärken. Foto: NATURSTROM AG

Das Ökostrom-Markt-Modell soll die Bürgerenergiewende stärken. Foto: NATURSTROM AG

Gemeinsame Pressemitteilung der unabhängigen Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace Energy eG und NATURSTROM AG

Berlin, 19. März 2014 – Die drei unabhängigen Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace Energy eG und NATURSTROM AG fordern von der Bundesregierung eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die eine direkte und wirtschaftlich tragfähige Kundenversorgung mit Ökostrom aus heimischen Anlagen ermöglicht. Dazu haben sie heute das Ökostrom-Markt-Modell vorgestellt. „Der Vorschlag schafft die Voraussetzungen, um Ökostrom aus EEG-vergütungsfähigen Anlagen in deutlich größerem Umfang als bisher in eine sichere und saubere Versorgung von Kunden einzubinden“, sagt NATURSTROM-Vorstand Oliver Hummel. Aus Sicht der drei Ökostromanbieter muss ein überarbeitetes EEG, das die große Koalition aus CDU/CSU und SPD bis zum Sommer verabschieden will, das Ökostrom-Markt-Modell enthalten.


Die Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace Energy eG und die NATURSTROM AG kritisieren die aktuellen Vorschläge der Bundesregierung zur Reform des EEG. Die Pläne erschweren es nicht nur Bürgerenergiegenossenschaften, Stadtwerken und Ökostromanbietern, neue Öko-Kraftwerke zu bauen. Insbesondere wird es kaum noch möglich sein, die eigenen Kunden oder Genossenschaftsmitglieder mit Strom aus diesen und anderen heimischen Ökostrom-Anlagen zu versorgen. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel beabsichtigt, dass zukünftig alle Betreiber von Erneuerbaren-Energien-Anlagen ihren Strom selbst oder über Dienstleister an der Börse verkaufen. Dort werden die Erneuerbaren zusammen mit Kohle- und Atomstrom als Graustrom, also als Strom unbekannter Herkunft vermarktet. „So stellen wir uns die Energiewende nicht vor und so stellen sich auch die meisten Bürgerinnen und Bürger die Energiewende nicht vor“, sagt Sebastian Sladek von den Elektrizitätswerken Schönau.

Die drei Ökostromanbieter fordern deshalb, dass die Vorschläge des Bundeswirtschaftsministers zur Reform des EEG um das Ökostrom-Markt-Modell ergänzt werden. Hierbei verkaufen Betreiber von ansonsten EEG-geförderten-Anlagen ihren Strom nicht an der Börse, sondern direkt an einen Energieversorger. Dieser entrichtet über den Marktpreis und die EEG-Umlage hinaus eine zusätzliche Ökostrom-Zahlung, die auf das EEG-Konto fließt. Auf diese Weise entlastet das Modell die EEG-Umlage, die alle Haushalte zahlen. Weil der Vorschlag Anreize setzt, Stromerzeugung und -bedarf aufeinander abzustimmen, leistet er zudem einen Beitrag zur besseren Systemintegration der erneuerbaren Energien. „Das Ökostrom-Markt-Modell kann die Bürgerenergiewende als demokratisches Projekt stärken. Es garantiert Akteursvielfalt und sorgt dafür, dass der Markt nicht nur den großen Konzernen überlassen wird“, sagt Marcel Keiffenheim von Greenpeace Energy.

Achtung Redaktionen: Grafiken und ein Hintergrundpapier zum Ökostrom-Markt-Modell sowie wissenschaftliche Studien aus volkswirtschaftlicher und rechtlicher Perspektive stehen unter www.ews-schoenau.de/ews/pressemitteilung, unter www.greenpeace-energy.de/presse sowie unter www.naturstrom.de/oemm zum Download bereit.
Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
News-ID: 784349 • Views: 127

Diese Meldung Mit dem Ökostrom-Markt-Modell die Bürgerenergiewende stärken bearbeiten oder deutlich hervorheben mit openPR-Premium

Pressetext löschen Pressetext ändern

Mitteilung Mit dem Ökostrom-Markt-Modell die Bürgerenergiewende stärken teilen

Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Weitere Mitteilungen von NATURSTROM AG


Das könnte Sie auch interessieren:

Grüner Strom Label e.V.
Grüner Strom Label e.V. unterstützt Grünstrom-Markt- Modell
Direktversorgung von Endkunden mit grünem Strom kann den Umbau der Energieversorgung voranbringen Bonn, 3. Februar 2015. Der Ökostromzertifizierer Grüner Strom Label e.V. (GSL) stellt sich hinter das Grünstrom-Markt-Modell. Das von Energieversorgern entwickelte Modell erlaubt es, echten Ökostrom aus konkreten deutschen Anlagen direkt zum Kunden zu bringen. Seit Inkrafttreten des reformierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes am 1. August 2014 gibt es für Ökostromversorger keinen wirtschaftlich tragfähigen Weg mehr, wie sie regenerativen Strom aus…
Grünstrom-Markt-Modell vorgestellt: Versorger fordern direkte Lieferwege für Ökostrom
Grünstrom-Markt-Modell vorgestellt: Versorger fordern direkte Lieferwege für Ökostrom
Düsseldorf, 17. September 2014. Mehrere namhafte Ökostrom-Anbieter fordern neue Vermarktungsregeln für Strom aus erneuerbaren Quellen. Das „Grünstrom-Markt-Modell“ soll die direkte und nachvollziehbare Versorgung der Kunden mit echtem Ökostrom garantieren sowie die schwankende Versorgung aus Wind und Sonne besser an die tatsächliche Nachfrage anpassen. Die Clean Energy Sourcing AG, Greenpeace Energy, die Elektrizitätswerke Schönau und die NATURSTROM AG haben gemeinsam ein entsprechendes Modell entwickelt und präsentieren es von heute an einer …
Das Gründerteam von Golfstrom
Golfstrom – Deine Community für Klimaschutz
… Klimaschutz-Startup mit dem Ziel, möglichst viele Menschen an der Energiewende zu beteiligen. Wir verbinden Ideen der kollaborativen Plattform-Ökonomie mit denen der Bürgerenergiewende in einem innovativen Beteiligungskonzept. Unser Konzept: Personen ohne eigene Dachfläche ermöglichen Dachflächenbesitzern, die nicht selbst investieren können oder wollen, eine neue …
Ökostromanbieter ermöglicht Börsenpreise für Privatkunden
Die Ökostrom für Alle! GmbH (ÖfA) bietet Stromhaushaltskunden ab sofort individuelle Strompreise auf Basis der jeweils aktuellen Preislage der Europäischen Energiebörse in Leipzig an. Damit wendet die ÖfA das aus dem Großkundenbereich bekannte Preismodell der sogenannten Back to Back-Beschaffung als erster Ökostromanbieter auch im Haushaltskundensegment an. „Ökostrom nach höchsten Zertifizierungsstandards und marktnahe, transparente Preisgestaltung müssen sich nicht ausschließen“, sagt Dr. Björn Petersen, Geschäftsführer des Unternehmens. Ökos…
Neben Wasserkraft enthält naturstrom auch einen kleinen Anteil Windenergie. Foto: NATURSTROM.
NATURSTROM liefert 100 Prozent Ökostrom aus Deutschland
Düsseldorf, 12. Januar 2015. Der Ökostrom- und Biogasanbieter NATURSTROM AG liefert seinen Haushaltskunden im Jahr 2015 sauberen Strom zu hundert Prozent aus Öko-Kraftwerken in Deutschland. Die Kunden erhalten Strom aus mehreren Wasserkraftwerken am Inn und an der Weser sowie zu kleinen Anteilen aus Windenergie. „Rund 26 Prozent der Stromerzeugung in Deutschland stammen aus Erneuerbaren Energien“, erläutert NATURSTROM-Vorstand Oliver Hummel. „Zugleich basiert der weit überwiegende Teil der Ökostromprodukte auf skandinavischer Wasserkraft – da…
Social Media Themenportal März 2013: Energieversorgungsunternehmen
Nach dem erfolgreichen Start des RADiOSPHERE Themenportals im letzten Monat, wird im März der umkämpfte Markt der Energieversorger untersucht. Der Social Media Report gibt einen Überblick über die aktuell diskutierten Themen aus allen relevanten Quellen, die online verfügbar sind und wurde mit dem Monitoring Tool Talkwalker erstellt. In der Betrachtung werden Blogs, Foren, Nachrichten, YouTube, 4Square, Twitter, Google+ und Facebook Aktivitäten sowie alle öffentlich zugängliche Quellen analysiert. Haben Stadtwerke wieder Zukunft? Dies ist nur…
Grüner Strom-Label
Ökostrom mit dem Grüner Strom-Label kommt überwiegend aus Deutschland
Grüner Strom Label e.V. veröffentlicht Zahlen für 2014 über die Herkunft und den Absatz des zertifizierten Ökostroms Bonn, 21. Mai 2015. Über die Hälfte des Ökostroms mit dem Gütesiegel Grüner Strom kommt aus Deutschland. Die neue Auswertung für das Jahr 2014 zeigt, dass die Energieanbieter für ihre zertifizierten Produkte mehr Strom aus deutschen Ökokraftwerken bezogen haben als im Vorjahr. Insgesamt 1.150 Gigawattstunden wurden mit dem Grüner Strom-Label zertifiziert. Das entspricht dem Stromverbrauch von etwa 350.000 Durchschnittshaushalt…
VEA-Logo
EEG muss marktfähig werden
Energie-Abnehmerverband VEA für Forderung der Union nach mehr Marktelementen bei Ökostrom Hannover – Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) sieht positive Ansätze in den jüngsten Vorschlägen von CDU/CSU zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Die Union will das bisherige System der Einspeisevergütung für die Anbieter von Ökostrom durch ein deutlich mehr am Markt orientiertes und durch Anreize reguliertes Modell ersetzen. „Eine bedarfsgerechte Produktion ist dringend angebracht. Bisher bewegten sich die regenerati…
Studie zu E-Mobilität in Rheinhessen überrascht mit positiven Ergebnissen
Studie zu E-Mobilität in Rheinhessen überrascht mit positiven Ergebnissen
EWR stellt Untersuchung von m-result vor Energiedienstleister EWR aus Worms hat eine Studie beim Marktforschungsunternehmen m-result in Auftrag gegeben, dessen Ergebnisse nun vorliegen. Ziel war der Abgleich gängiger Vorurteile gegenüber E-Mobilität mit der Realität, Schwerpunkt Rheinhessen. Wie gut die Region in Sachen E-Mobilität demnach aufgestellt ist, begeistert selbst Experten. „Wir wissen natürlich, dass wir am Montag die 80. Ladesäule eröffnet haben und noch 3 weitere in den nächsten Wochen dazu kommen“, erklärt EWR-Vorstandsmitglied S…
Millionen Haushalte zahlen zu viel - Diskussion um Preisniveau bewegt Kunden zum Stromwechsel
Berlin, 08. Oktober 2009. Millionen Haushalte in Deutschland bezahlen zu viel für Strom. Das legt eine Untersuchung des Vergleichsportals verivox nah, die aktuell für Aufregung sorgt. Demnach bezahlen rund 58 Prozent aller Haushalte den Grundversorgungstarif des regionalen Energieversorgers. Laut verivox könnten die Kunden aber durch einen Tarif- oder Anbieterwechsel deutlich sparen. Konzernunabhängige Versorger wie FlexStrom begrüßen die öffentliche Diskussion zum Thema Strompreise. „Wir sind angetreten, damit Energie in Deutschland auf Daue…

Sie lesen gerade: Mit dem Ökostrom-Markt-Modell die Bürgerenergiewende stärken