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NGOs starten "Anti-Atom-Kooperation Donauraum"

Sieben-Länder-Treffen in St. Pölten- Konferenzteilnehmer aus vielen Donauländern dabei

Das Projekt "Anti-Atom-Kooperation Donauraum", das die Wiener Plattform Atomkraftfrei organisiert, hat eine intensivere Zusammenarbeit von atomkritischen Kräften in den Donauländern und Nachbarstaaten zum Ziel. Zum Auftakt fand anlässlich des Tschernobyl-Gedenktages am 25.4.2014 eine Tagung in St. Pölten statt.

Die DONAU eint und verbindet – das nahm die Wiener Plattform Atomkraftfrei zum Anlass, eine länderübergreifende Kooperation der Anti-Atom-Gruppen der Nachbarländer und der Länder entlang der Donau ins Leben zu rufen. Der Gedenktag an die Katastrophe von Tschernobyl vor 28 Jahren eignet sich dazu, sich die massive Bedrohung durch heute in Betrieb befindliche AKWs vor Augen zu führen.

Kein noch so ‘sicheres’ AKW ist wirklich sicher – eine Feststellung, der selbst die Betreiber der modernsten Reaktoren nichts entgegnen können. Was aber geschieht mit uns, wenn es einen solchen Unfall in Europa gäbe?

Und nicht nur dieses Schreckensszenario ist furchterregend – auch der ständig anwachsende radioaktive Müllberg ist ein Problem, das uns alle betrifft.

Die NGOs sind sich einig: Die Zivilgesellschaft muss mehr Druck auf die Regierungen machen, damit diese den Ausstieg aus der todbringenden Atomenergie schneller vorantreiben.

Die Konferenzteilnehmer aus Deutschland, Tschechien, Slowenien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Österreich formulierten 10 Forderungen, die sie an ihre Staatsoberhäupter und Umweltminister richten. Ein deutliches Lebenszeichen für diese Kooperation, die vom Bundesland Niederösterreich intensiv unterstützt wird.

GastautorIn: Johanna Nekowitsch für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /