© Michael Sigmund
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Spritsparen vom Autokauf bis zur Wartung

Mit "gleiten statt hetzen" pünktlich ans Ziel - die Tipps der Clubexperten

Spritsparen beginnt schon beim Autokauf. "Innerhalb des gleichen Fahrzeugsegments sind bis zu zwei Liter weniger Verbrauch pro 100 km möglich", rät ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl zu Modellvergleichen. Hat man sein Auto erst in der Garage, gilt es auch einiges zu beachten. Ein regelmäßiger Service, die Wartung (Reifendruck etc.) und ein sinnvoller Einsatz von Zubehör wie Multimedia, Klimaanlage oder Sitz- und Standheizung lassen die Tanknadel langsamer sinken. Und bei längeren Strecken, die nicht perÖffi oder zu Fuß zu bewältigen sind, heißt es im Sinne von Geldbörse und Umwelt "gleiten statt hetzen".

Die Tipps des Clubexperten:

* Beim Start Motor nicht warmlaufen lassen, sondern schonend bis zur Betriebstemperatur warm fahren.

* Mit möglichst geringer Drehzahl im höchsten Gang fahren: Also immer früh hoch und spät herunter schalten.

* Vorausschauend und flüssig fahren: Häufiges Bremsen und Gas geben kostet Sprit.

* Motorbremse nutzen und so bergab und in Rollphasen gleichzeitig bremsschonend und spritsparend fahren.

* Ein Laufen am Stand verbraucht sinnlos Kraftstoff und belastet die Umwelt. Muss man länger als zwei Minuten im Auto warten (Bahnübergang, Ladetätigkeit etc.), sollte der Motor abgestellt werden.

* Dachträger nach dem Gebrauch abmontieren.

* Keine unnötigen Lasten spazieren führen: 100 kg können bis zu 0,6 Liter/100 Kilometer Mehrverbrauch ausmachen.

* Reifendruck regelmäßig kontrollieren: Zu niedriger Druck lässt den Reifen schneller verschleißen und treibt den Spritverbrauch in die Höhe.

* Unnötige Stromverbraucher abschalten.

* Mindestens einmal jährlich das Auto auf den technisch einwandfreien Zustand überprüfen lassen.

Mit einem Vorurteil räumt der ÖAMTC-Techniker abschließend ein für alle Mal auf: "Spritsparend fahren, heißt nicht 'schleichen'. Ganz im Gegenteil - unsere Tests haben gezeigt, dass vorausschauendes und damit ökonomisches Fahren sogar einen Zeitgewinn bringt."


Quelle: ÖAMTC


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /