© Thomas Preiss/ Start für neues Förderprogamm - v.l.n.r. Ingmar Höbarth, Geschäftsführer Klima- und Energiefonds und Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
© Thomas Preiss/ Start für neues Förderprogamm - v.l.n.r. Ingmar Höbarth, Geschäftsführer Klima- und Energiefonds und Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft

Startschuss für europaweit einzigartiges Förderprogramm SOLARHAUS

Mit dem "Demoprojekt Solarhaus" startet der Klima- und Energiefonds heute, Freitag, eine neue Förderaktion für private Bauherren.

Diese europaweit einzigartige Förderaktion soll zeigen, dass auch in unseren Breitengraden mit der Kraft der Sonne geheizt werden kann. Ziel ist es, Praxiserfahrung mit Gebäuden zu sammeln, die mindestens 70 Prozent mit der Sonne heizen. Insgesamt stehen 700.000 Euro bereit. Mit dieser Förderung können in einer ersten Startphase des Förderprogrammes rund 40 Häuser künftig dank modernster Solartechnik heizen - und so einen Großteil der Heizkosten und rund 40 Tonnen CO2 einsparen. Die innovativsten Förderprojekte werden wissenschaftlich begleitet.

"Wir starten heute nicht nur ein neues, europaweit einzigartiges Förderprogramm. Wir setzen damit einen wichtigen Schritt für den Innovationsstandort Österreich und die Versorgungsicherheit in unserem Land. Solarthermie ist saubere, erneuerbare Energietechnologie, die Greenjobs schafft", betont Umweltminister Andrä Rupprechter.

Jedes Jahr werden tausende private Ein- oder Zweifamilienhäuser errichtet oder saniert. Hier setzt die Förderaktion an. Die innovativsten Projekteinreichungen werden wissenschaftlich begleitet, um die technologische Weiterentwicklung von Solarhäusern zu beschleunigen. Die Erfahrungen aus dem Programm tragen dazu bei, vorhandene Konzepte von Solarhäusern zu verbessern. Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Ingmar Höbarth: "Bei der Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie in den nächsten Jahren werden Solarhäuser eine zunehmend prominente Rolle spielen. Mit der neuen Förderaktion stellen wir sicher, dass das Solarhaus "made in Austria" dabei eine Vorreiterrolle einnimmt."

Das Förderprogramm in Kürze

Gefördert werden innovative solarthermische Anlagen im Ein- und Zweifamilienhaus, die mindestens 70 Prozent des Gesamtwärmebedarfs decken. Ist eine Zusatzheizung erforderlich, werden Holzheizungen und Wärmepumpen gefördert. Eine Gas- oder Ölheizung als Zusatzheizung ist nicht erlaubt. Die Förderung erfolgt durch Investitionszuschüsse. Die Ausschreibung "Demoprojekte Solarhaus" ist von 13.06.2014 bis zum 25.09.2014 geöffnet. Die vollständigen Antragsunterlagen müssen bis 25.09.2014 um 17:00 Uhr online bei der Kommunalkredit Public einlangen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /