© im-plan-tat / Elektromobilität in breiter Palette erleben, so das Ziel bei THEISS ELECTRIC
© im-plan-tat / Elektromobilität in breiter Palette erleben, so das Ziel bei THEISS ELECTRIC

THEISS ELECTRIC: Großes Interesse am Thema Elektromobilität

Elektrofahrzeuge im Praxistest - Vom E-Bike bis zum Model S

© im-plan-tat / Ein Highlight: Wieviel Strom kann ich selbst erzeugen?
© im-plan-tat / Ein Highlight: Wieviel Strom kann ich selbst erzeugen?

Am 6. Juni 2014 waren zahlreiche Elektrofahrzeug-Modelle bei der Veranstaltung ‘THEISS ELECTRIC’ beim EVN-Kraftwerk Theiß live zu erleben. Die Gemeinde Gedersdorf hatte mit Unterstützung der EVN und des Planungsbüros im-plan-tat interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die Mobilität der Zukunft schon heute kennenzulernen. Trotz hochsommerlicher Temperatur waren zahlreiche Personen der Einladung gefolgt und zeigten großes Interesse an den ausgestellten Elektro-Fahrzeugen.

Von E-Fahrrädern über E-Scooter und E-Motorräder bis hin zu E-Autos und Hybridautos reichte die Palette der über 30 Fahrzeuge, die von den Besucherinnen und Besuchern begutachtet und mit viel Begeisterung getestet wurden. Viele der derzeit am Markt verfügbaren Elektro- und Hybridautos waren vertreten, darunter auch der Nissan Leaf, das weltweit meistverkaufte E-Auto, sowie der Renault Zoe, das im Vorjahr meistverkaufte E-Auto in Österreich. Mit dabei waren außerdem: BMW i3, Mitsubishi i-MieV, Opel Ampera, Renault Kangoo, Tesla Model S, Toyota Auris Hybrid, Toyota Jaris Hybrid, Volvo V60 Hybrid und VW e-up!. Weiters konnten der E-Micro-Scooter ‘Schweber’, das E-Trikke, E-Fahrräder, E-Roller und das Johammer-Elektromotorrad getestet werden.

Bürgermeister Ing. Franz Brandl und Dr. Adolf Aumüller, Leiter der EVN Kraftwerke, freuten sich über das rege Interesse und konnten auch Landtagspräsident Ing. Hans Penz bei THEISS ELECTIC begrüßen. Dieser betonte die Bedeutung von Elektromobilität für die Erreichung der Energieziele des Landes Niederösterreich und dass Elektromobilität aus ökologischer Sicht nur mit Ökostrom sinnvoll ist. Gerade in unserem Bundesland ist die Ausgangslage dafür sehr gut - bereits über 90 % des Stroms werden aus erneuerbarer Energie erzeugt, bis 2015 sollen es sogar 100% sein.

Um die Erreichung der Landes-Energieziele zu unterstützen, bietet das Land NÖ seit Anfang des Jahres auch spezielle Förderungen für Elektromobilität, die DI Oliver Danninger (ecoplus) bei seinem Vortrag vorstellte: ‘Der Wehmutstropfen bei den Elektroautos ist derzeit leider noch der Preis. Die Preisentwicklung geht aber rasant nach unten und das Land NÖ unterstützt noch bis Ende 2015 Private, Unternehmen, Vereine und Gemeinden beim Kauf eines Elektroautos mit einer Investitionsförderung und einem ‘Begeisterungspaket’, das u.a. geförderte Fahrtechniktrainings und geförderte Tickets für den öffentlichen Verkehr beinhaltet. Elektroautos sollen sich spätestens nach 5 Jahren im Vergleich zu konventionellen Autos rechnen, so lautet das erklärte Ziel des Landes NÖ.’

DI Matthias Zawichowski (im-plan-tat) hat schon zahlreiche Kilometer elektrisch zurückgelegt und berichtete aus seiner Erfahrung: ‘Es geht nicht mehr darum, schneller zu sein, sondern effizienter zu sein! Elektroautos bieten dafür auch entsprechende Tools, die es ermöglichen, die eigene Fahrweise dahingehend zu analysieren und das motiviert noch zusätzlich, freiwillig effizienter zu fahren.’

Über das ‘Strom tanken’ und was es dabei zu beachten gilt, informierte Mag. Paul Hinner (EVN): ‘Rund 80 % der Ladevorgänge finden erfahrungsgemäß zu Hause statt. Wenn Sie ein Elektroauto längerfristig bei sich zu Hause laden wollen, empfiehlt es sich, die Hausanlage und den dafür vorgesehenen Anschluss zu prüfen, ob diese entsprechend ausgelegt sind – dann steht dem sicheren Laden zu Hause nichts mehr im Weg.’ Die Gelegenheit, mit den Experten und Elektroauto-Nutzern zu diskutieren, wurde von den Besucherinnen und Besuchern im Anschluss ausführlich genützt.

GastautorIn: MZ für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /