© Matthias Köchl
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Köchl thematisiert bei OSZE-Treffen Sicherheitsbedrohung durch Atomkraft

Kritik an Wettbewerbsverzerrungen beim AKW Hinkley Point

In der parlamentarischen Versammlung der OSZE dieses Wochenende in Genf wurde das Thema Atomkraftausbau thematisiert. Matthias Köchl, der Atomsprecher der Grünen, hielt beim OSZE-Plenum fest, dass dezentrale Solarenergie ein Sicherheitsgewinn gegenüber zentralen, unsicheren Atomreaktoren sei. Köchl fragte die Delegierten, ob nicht zwei Millionen Solarstromanlagen mit dezentralen Speichern mehr Energiesicherheit in Weissrussland schaffen würden als ein einzelner Atomreaktor. Die Kosten wären vergleichbar. Aktuell hat Russland diesen Freitag einen 10 Milliarden Dollar Kredit an Weissrussland zum Atomkraftausbau gewährt.

Auch die massiven wirtschaftlichen Wettbewerbsverzerrungen beim Atomkraftausbau thematisierte Köchl, wie etwa die geplante Atomförderung durch Großbritannien beim AKW Hinkley Point bzw. die massiven Kostenüberschreitungen beim AKW-Ausbau in Finnland. Schließlich sprach Köchl auch die Terrorgefahr durch das AKW Saporoschje in der Ukraine an: Panzerbrechende Waffen können leicht die Hülle durchschlagen.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /