oekonews- Kalender-Team unter den Preisträgern des Antiatom-Schulwettbewerbs

Rund 500 SchülerInnen aus ganz Österreich kamen zur Antiatom- Schulwettbewerb- Preisverleihung nach Linz

Linz- Die österreichische Jugend lässt sich nicht vom Klimamärchen der Atomlobby an der Nase herum führen. Zur Antiatom-Schulwettbewerb-Preisverleihung am Dienstag kamen rund 500 SchülerInnen aus ganz Österreich nach Linz ins Landeskulturzentrum Ursulinenhof, um Preise für ihre Antiatom-Projekte in Empfang zu nehmen, die ihnen durch Landesrat Rudi Anschober, Landtagsabgeordnete Jasmine Chansri und den Antiatom-Beauftragten Radko Pavlovec überreicht wurden. Begeistert gratulierten sie der Jugend zu ihrem Erfolg und freuten sich über das große Engagement und Interesse an der Antiatom-Thematik.

Die SchülerInnen hatten sich im Vorfeld intensiv mit der Klimalüge der Atomlobby auseinandergesetzt und den gesamten Produktionszyklus der Atomenergie - vom Uranabbau mit seinen verheerenden Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt bis hin zur nach wie vor ungelösten Atommüllendlagerfrage - beleuchtet und in ihren Projekten festgestellt, dass Atomenergie weder sauber, noch nachhaltig, noch unbegrenzt verfügbar und auch nicht CO2-frei ist. Konstruktiv haben sie Alternativen im Bereich Erneuerbare Energie und Energiesparen aufgezeigt.

Begrüßt und für ihren Einsatz gegen die Atomkraft gelobt, wurden die SchülerInnen auch vom Amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates für Oberösterreich, Fritz Enzenhofer.


Die hochkarätige Jury mit Manuel Ortega, Alfred Ebner (Solarier), Ludwig Eidenhammer (H2sun) und Alexander Trinkl (Agenda X Vorsitzender) war begeistert von den Antiatom-Projekten. Eingereicht wurden Zeichnungen, Power-Point Präsentationen, Websites bis hin zu Online- und Brettspielen und Rap-Songs und sogar ein Musical. Die Jury lobte die Kreativität und ihren engagierten Einsatz für eine atomkraftfreie Zukunft.

Linz räumt ab in der Kategorie Oberstufe

Zum Siegerprojekt in der Kategorie Oberstufe wurde das Musical ‘Lorindes Reise’ von der Kreuzschwestern Schule in Linz gekürt. Der zweite Platz ging an die HBLA für künstlerische Gestaltung in Linz für ihre ‘Antiatom-Flash-Animationen’. Den dritten Platz belegte die Adalbert Stifter Schule in Linz mit dem Filmbeitrag ‘Stifter im Bild’.

Den 1. Platz in der Kategorie Unterstufe belegte die HS-Mollabrücke, welche ein Riesenposter und mehrere Brettspiele eingereicht hatte, gefolgt von der HS Wiener Neustadt und auf Platz 3 landete das Europagymnasium Linz.

Insgesamt wurden je 7 Preise in der Kategorie Unter- und Oberstufe vergeben, sowie einige Sonderpreise. Auch unser jugendliches oekonews-Kalender-Team, Nina Holler und Maximilian Lang, konnten sich über einen Sonderpreis freuen. Die ganze Redaktion freut sich mit ihnen und gratuliert unserem "Jugendteam" ganz herzlich!

Das Online-Spiel ‘Atominator’ von der BAG 30 für Medientechnik in Wien kann bereits auf der Website www.antiatomszene.info des Organisator-Vereins ‘Antiatom Szene’ gespielt werden. Weitere Projekte werden demnächst ebenfalls veröffentlicht.

‘Der Antiatom-Schulwettbewerb war mit einer Beteiligung von rund 1600 SchülerInnen ein Riesenerfolg!’, freut sich die Organisatorin und Obfr! au des V ereins ‘Antiatom Szene’ und erklärt: ‘Ich bin begeistert von den Projekten der SchülerInnen und überwältigt von dem Engagement der jungen Menschen. Sie lassen sich nicht von dem Klimamärchen der Atomlobby an der Nase herum führen und die Atomlobby wird sich künftig schwer tun Atomenergie als ‘saubere’ Energie anzupreisen!’.

Mit einer Performance von Starmania-Siegerin Nadine Beiler ließen die SchülerInnen den Antiatom-Schulwettbewerb in feierlicher Stimmung ausklingen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /