© wobogre  /  Wolfgang Borchers- pixabay.com
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Umweltbundesamt: Deutliche Reduktion von Treibhausgas-Emissionen bis 2030 möglich und notwendig!

Der Klimawandel ist real und benötigt eine deutliche Reaktion der Staatengemeinschaft.

Dies ist u.a. im Österreichischen Sachstandsbericht, an dem auch viele ExpertInnen des Umweltbundesamtes mitgearbeitet haben, eindeutig dokumentiert. Für Jürgen Schneider, Klimaexperte des Umweltbundesamtes ein klarer Handlungsauftrag für eine Einigung beim kommenden Europäischen Rat auf verbindliche europäische Klima- und Energieziele für 2030. Für die EU insgesamt ist ein Treibhausgasziel von minus 40 % machbar und notwendig. Jüngste Szenarien des Umweltbundesamtes zeigen, dass eine deutliche Reduktion der Treibhausgasemissionen auch in Österreich im Nicht-Emissionshandelsbereich bis 2030 möglich ist. "Klar ist, dass es eine forcierte Maßnahmenumsetzung braucht, aber wir wissen, dass viele Potenziale noch ungenügend genutzt werden", so Schneider. Für die Szenarien haben ExpertInnen des Umweltbundesamtes die wesentlichen Sektoren, Verkehr, Haushalte sowie Industrie & Gewerbe analysiert und große Potenziale bei Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz festgestellt.

Für den Anteil erneuerbarer Energieträger zeigen die Szenarien, dass eine Steigerung auf deutlich über 40 % möglich ist, wodurch die Abhängigkeit von importierten fossilen Energieträgern gemindert wird. "Eine effiziente Volkswirtschaft braucht eine effiziente, auf erneuerbare Energieträger basierende Energieversorgung. Nur so bleiben wir langfristig wettbewerbsfähig", ist sich Schneider sicher. Mit verbindlichen Zielen für den Anteil Erneuerbarer Energie für die einzelnen EU-Mitgliedsländer, kann auch der Renaissance der Atomkraft vehement entgegengearbeitet werden.


Quelle: UMWELTBUNDESAMT



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /