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Energiewende verändert Personalstruktur der Stadtwerke

Geschäftsführer Christian Kutschker (r.) und Mitarbeiter.

Geschäftsführer Christian Kutschker (r.) und Mitarbeiter.

Kelheim, 21. Oktober 2014 – Innovation, Mitarbeiter und Kundenorientierung – auf diese Handlungsfelder legt die STADTWERKE KELHEIM GmbH & Co KG (SWK) ihren Fokus, um den Umbruch im Energiesektor erfolgreich bewältigen und mitgestalten zu können. Darüber informierte Geschäftsführer Christian Kutschker am Dienstag in einer Pressekonferenz, in der auch langjährige Mitarbeiter geehrt wurden.


Deutschland kann sich bis 2050 fast komplett aus Erneuerbaren Energien versorgen. Der Weg zu diesem Ziel bedeutet jedoch, dass die Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Energie neu geordnet werden muss. Hauptakteure sind die kommunalen Energieversorger, die bereits heute an Geschäftsmodelle jenseits des Vertriebs von Strom und Wärme denken müssen und gefordert sind, Innovationen für die Energiewende zu entwickeln.

Ein Schwerpunkt bei der SWK ist deshalb die Qualifizierung und Kompetenzentwicklung der Mitarbeiter, wie Geschäftsführer Christian Kutschker erklärt. Denn sie müssen in die Lage versetzt werden, sich jederzeit auf die rasanten und oft unvorhersehbaren Entwicklungen im Energiesektor einstellen zu können. „Die Ausbildung unseres eigenen Nachwuchses ist die Grundlage unserer Personalstrategie. Damit sichern wir langfristig unseren Unternehmenserfolg. Gleichzeitig sehen wir es auch als unsere gesellschaftliche Pflicht an, jungen Menschen eine Zukunftschance zu geben“, erläutert Christian Kutschker. Die SWK als kommunales Unternehmen ist bestrebt, vor allem für die Menschen aus der Region ein attraktiver und sozial verantwortungsvoller Arbeitgeber zu sein. „Unsere Mitarbeiter engagieren sich für die Bürger ihrer Heimat und bieten dabei Produkte und Dienstleistungen der Daseinsvorsorge. Unsere Arbeitsplätze werden deshalb als sinnstiftend empfunden und bewirken so eine hohe Identifikationskraft mit dem Unternehmen“, betont der Geschäftsführer. Bei der SWK werden derzeit vier junge Menschen in den Berufen Industriekauffrau, Anlagenmechaniker (Fachrichtung: Rohrsystemtechnik) und Elektroniker für Betriebstechnik (Fachrichtung Energieverteilungsanlagen/-netze) ausgebildet. Nach Einschätzung des Geschäftsführers stecken in der Energiewelt von Morgen - die geprägt sein wird von intelligenten Netzen, der Fusion von Energieflüssen und Informationstechnologien sowie von virtuellen Kraftwerken - weitere faszinierende Aufgabenfelder.

Sechs Mitarbeiter feierten im Herbst Dienstjubiläum

Die SWK ist außerdem bestrebt, die Kundenorientierung kontinuierlich zu verbessern, führt Christian Kutschker aus. „Wir sehen unsere Kunden als Partner, mit denen wir eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten.“ Für die verschiedenen Dienstleistungsbereiche der SWK gibt es jeweils speziell geschulte, persönliche Ansprechpartner; außerdem ist der Bereich Vertrieb ausgebaut und optimiert worden. Die neu geschaffene Stelle „Unternehmenskommunikation“ trägt zur transparenten Außendarstellung der SWK bei.

Der Erfolg des Personalmanagements der SWK zeigt sich aber auch durch eine geringe Fluktuation und die durchwegs lange Betriebszugehörigkeit der MitarbeiterInnen. So konnten Christian Kutschker und Martina Bretl, Leiterin des Personalmanagements, im Herbst sechs Mitarbeitern zum Dienstjubiläum gratulieren: Auf 15 Jahre bei der SWK blicken Sabine Melbig und Patrick Stadtherr zurück, 25 Jahre gehören Gerhard Hinz, Ludwig Dechant, Wilhelm Halbritter und Barbara Kreitczick bereits dem Unternehmen an.

Junge Ingenieurin treibt Innovationsprojekte voran

Ein Schlüssel für den Unternehmenserfolg von Morgen ist laut Christian Kutschker der Bereich „Innovation." „Dieser wiederum hängt maßgeblich mit den Mitarbeitern zusammen.“ Bei der SWK sind Innovationen gefragt, die der Energiewende den Weg bereiteten. 2014 wurde deshalb in der Abteilung „Wasser & Erneuerbare“ die Stelle einer „Referentin Innovation“ geschaffen und mit Sina Paulus, Absolventin des Studiengangs „Regenerative Energien und Energieeffizienz“, besetzt. Unter Federführung der jungen Ingenieurin konnte 2014 das Forschungsprojekt „RONT“ erfolgreich abgeschlossen werden. Ziel des Projekts war es, die Aufnahmefähigkeit des Stromnetzes zu erhöhen, um neue dezentrale Stromerzeugungsanlagen anschließen zu können. In Kooperation mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg entwickelte die SWK einen regelbaren Ortsnetztransformator (RONT), der bereits konkreten Einsatz fand: Im Netzbereich von Thaldorf konnte damit eine Photovoltaik-Anlage an das Stromnetz der SWK angeschlossen werden.

„RONT“ und „Micro Smart Meter“ - Innovationen für das „Stromnetz 2.0“

Sina Paulus betreut ein weiteres Innovationsprojekt der SWK, das ebenso mit den neuen Anforderungen an das „Stromnetz 2.0“ zu tun hat. „Das Stromnetz muss gewissermaßen intelligent werden, um Informationen
zwischen den Erzeugern und Verbrauchern austauschen zu können“, erklärt Christian Kutschker. Im Projekt „Micro Smart Meter“ entwickelt deshalb ein Team aus Firmen, der OTH Regensburg und der SWK ein intelligentes Messgerät, einen so genannten Micro Smart Meter, der - ähnlich wie ein Adapter - an Haushaltsgeräte angeschlossen wird und im ständigen Datenaustausch mit dem Energieversorger steht. Dadurch wird es möglich, regulierend in das Netz einzugreifen, um die Laststeuerung managen zu können.

„Die Energiewende wird zurecht als die zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts betrachtet. Im Mikrokosmos der Stadtwerke lassen sich bereits jetzt wesentliche Veränderungen ablesen – nicht zuletzt an der Entwicklung unserer Personalstruktur und unserer Aufgabenprofile“, sagt Christian Kutschker und ergänzt: „Wir sehen die Herausforderungen der Energiewende als Chance, die Entwicklung unserer Region wesentlich mitgestalten zu können.“
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