© nedu503 - pixabay.com
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Norwegischer Staatsfonds: Raus aus fossilen Energien

In Deutschland sind EON und RWE sind von einem Ausstieg der Norweger bedroht

Schluss mit dem Klimakiller Kohle, so das Motto. Das könnte doch ein Spruch einer Umweltorganisation sein- oder? Bilder drängen sich auf, demonstriertede NGOs.

Aber diesmal geht es um einen gewaltigen Fonds- mit über 600 Milliarden Euro, der sich von schmutzigen Geschäften aller Art trennen will: Aus für Tabak und Waffen ist bereits beschlossen und fossile, wie Öl-, Gas- und Kohle! Ethik sind die nächsten, von denen man sich verabschieden wird, so wie es aussieht. Eine Entscheidung zum Ausstieg zu fossilen Energien soll relativ rasch erfolgen, wie in einigen norwegischen Medien nachzulesen ist. Teuer zu stehen kommen könnte dies in Deutschland die RWE, da der Fonds aus Norwegen dort der zweitgrößte Investor ist. Wenn das norwegische Finanzministerium seinen Beschluss zum Ausstieg tatsächlich fasst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich der Investor binnen kürzester Zeit von seinen Anteilen verabschieden wird. Nach dem Ausstieg von Vattenfall aus der Braunkohle zieht sich damit ein weiterer großer Investor aus fossilen Energien zurück. Ähnliche Investitionen hat der norwegische Staatsfond auch bei EON getätigt- der Ausstieg droht auch hier.
Zu schmutzig, das ist die Devise. Auswirken dürfte sich dies auch auf den Kapitalmarkt und andere Anleger. Erneuerbare Energien werden damit billiger, wie skandinavische NGOS bereits vor einiger Zeit errechnet haben und langsam aber sicher kommen fossile Energien damit immer mehr unter Druck.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /