© David Mark - pixabay.com
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Rekordjahr für die Windenergie in Deutschland

Deutsche WindGuard veröffentlicht aktuelle Daten zum Status des Windenergieausbaus an Land und auf See

Varel - Im Auftrag des Bundesverband WindEnergie (BWE) und des VDMA Power Systems hat die Deutsche WindGuard GmbH die aktuellen Daten zum Status des Ausbaus der Windenergie an Land in Deutschland für das Jahr 2014 erhoben.

Im Jahr 2014 wurden an Land in Deutschland 1.766 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 4.750,26 MW neu installiert. Mindestens 413 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1.147,88 MW wurden im Rahmen von Repoweringprojekten errichtet. Zudem erfolgte der Abbau von mindestens 544 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 364,35 MW. Der Nettozubau des Jahres 2014 beträgt folglich 4.385,91 MW und liegt somit deutlich über dem Zubau des bisherigen Rekordjahres 2002, das mit 3.240 MW zu Buche schlägt.

Im Jahr 2014 wurden erstmals in allen 16 Bundesländern Windenergieanlagen installiert. Mit 1.303,15 MW erfolgte gut ein Viertel des Zubaus 2014 in Schleswig-Holstein. An zweiter Stelle folgt mit deutlichem Abstand Niedersachen mit einem Zubau von 627,36 MW. Brandenburg liegt mit 498,20 MW auf dem dritten Platz.

Die durchschnittliche im Jahr 2014 errichtete Anlage hat eine Leistung von 2.690 kW, einen Rotordurchmesser von 99 m und eine Nabenhöhe von 116 m. Bei der Betrachtung der Anlagenkonfiguration sticht Schleswig-Holstein hervor. Mit einer durchschnittlichen Nabenhöhe von 88 m sind die dort installierten Anlagen deutlich niedriger als die Anlagen im bundesweiten Durchschnitt.

Der Staus des Offshore-Windenergieausbaus, der im Auftrag von VDMA Power Systems, BWE, Windenergie-Agentur (WAB) und Stiftung Offshore Windenergie (SOW) erhoben wurde. ist bereits Mitte Januar veröffentlicht worden. 2014 speisten in Deutschland 142 Offshore-Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 528,9 MW erstmals ins Netz ein. Auf See sind somit insgesamt 1.049,2 MW am Netz.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /