Nachhaltige Immobilien besser vermarkten

Investtionen in Nachhaltigkeit werden sich künftig bei Immobilien schneller amortisieren

Frankfurt am Main (ots) - Die technologischen Voraussetzungen für umweltverträgliches Bauen sind in Deutschland gegeben, doch Nachhaltigkeit wird nicht ausreichend vermarktet. Das ist das Ergebnis der IIR-Konferenz "Green Building", zu der am 25. und 26. Mai in München insgesamt rund 130 Experten der Immobilien- und Bauwirtschaft zusammenkamen. "Der Nachholbedarf in Deutschland liegt eher im Marketing als in der Technik", sagte Gregor Büchner von Jones Lang LaSalle auf dem Branchentreff. Dr. Thomas Beyerle vom Fondsspezialisten Degi forderte positiven Lobbyismus für das Thema Nachhaltigkeit: "Es geht nicht um Labelfetischismus, sondern darum, den Mehrwert herauszustellen. Green Building ist ein riesiger Wachstumsmarkt." Das wesentliche Problem sei die Zahlungsbereitschaft der Nutzer und der Investoren, so Beyerle. Nach Einschätzung von Prof. Holger Hagge von der Deutschen Bank werden Investitionen in Nachhaltigkeit sich bei steigenden Energiepreisen und dank Wert- und Mietzuwächsen künftig schneller amortisieren. Dass die politischen Rahmenbedingungen für "grüne" Gebäude bereits bestehen, veranschaulichte Reinhard Kaiser vom Bundesumweltministerium. Er erläuterte auf der IIR-Veranstaltung das nachhaltige Energie- und Klimaschutzprogramm der Bundesregierung.

Quelle: IIR Deutschland GmbH


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /