openPR Logo
Pressemitteilung

Startup möchte Energiewende in Afrika

bettervest-Co-Gründer & Crowdfunding-Experte Torsten Schreiber vor einem frühen Prototyp

bettervest-Co-Gründer & Crowdfunding-Experte Torsten Schreiber vor einem frühen Prototyp

Eschborn 20. März 2015 - Nach der Gründung der „Mobile Solarkraftwerke Afrika GmbH & Co. KG“ startet das erste mobile Solarkraftwer für Afrika mit einem erfolgreichen Crowdfunding. Ziel des Startups aus dem Rhein-Main-Gebiet ist es, Afrikas erster, dezentraler Energieversorger zu werden. Mit einer mobilen, kombinierten Solar- und Windanlage mit Speicher möchte das Unternehmen zum ersten dezentralen Energieversorger Afrikas werden und so die Abhängigkeit von Diesel als fossilem Brennstoff und Energieträger ablösen.


Die Geschäftsführung übernimmt Charlie Njonmou, welcher in Kamerun einen akademischen Abschluss im Internationalen Handel erworben- und an der Hochschule Darmstadt ein Studium der Energiewirtschaft erfolgreich abgeschlossen hat.

Unterstützt wird das Projekt dabei von Torsten Schreiber, dem Co-Gründer der mehrfach ausgezeichneten Crowdfunding-Plattform bettervest und Christian Deiters, dem Pressesprecher der Gesellschaft sowie Geschäftsführer von social-startups.de – dem führenden Portal für Social Startups.

Die Mobile Solarkraftwerk Afrika GmbH & Co.KG wird sich künftig um die Entwicklung und Finanzierung der mobilen Solarkraftwerke für Afrika kümmern – einem Kontinent, der von deutschen Medien meist mit Terror, Ebola und Armut in Verbindung gebracht wird, aber für Schreiber gerade im Energiesektor große Potenziale bietet, mit qualitativ hochwertiger und erprobter deutscher Technologie spannende Projekte umzusetzen.

Um die Finanzierungslücken in Afrika zu schließen, möchte Schreiber „Crowdfunding“ einsetzen und so deutsche Anleger direkt und unmittelbar an den Projekten beteiligen. Das Startup konnte mit der Crowdfundingkampagne in den ersten Stunden schon über 60.000 € einsammeln.

Das erste mobile Kraftwerk wird in Mourdiah, der Heimat von Dioncounda Traoré, dem ExPräsidenten von Mali, aufgestellt. Dort kommen pro Jahr über 2.000 Sonnenstunden zusammen – doppelt so viele wie in Deutschland. „Mit unserem mobilen Kraftwerk können wir bis zu 1.000 Menschen mit Strom versorgen“, rechnet Geschäftsführer Charlie Njonmou vor. „Wir werden das Konzept auf 100 weitere Standorte ausrollen. In Afrika gibt es leider sehr viele Orte ohne verlässliche Stromquelle.” Das Schlimmste: „Wenn es überhaupt Strom gibt, wird dieser von lauten und umweltschädlichen Dieselgeneratoren erzeugt.“

Die Kraftwerke baut das Startup – schlüsselfertig und betriebsbereit – in Duisburg zusammen mit dem Unternehmen Multicon Solar, das mit einer ausziehbaren Solarflügeltechnik zwischen 27 und 50 kWp Leistung aus einem 20-Fuß-Container herausholt. Zusätzlich werden die Container mit Kleinwindanlagen und Speichern ausgestattet, so dass sie Tag & Nacht Strom liefern können.

Finanziert werden die rund 100.000 € teuren mobilen Solarspeicherkraftwerke beispielsweise durch Crowdfunding mit deutschen Anlegern auf der Plattform bettervest, die Schreiber mitgegründet hat. Anschließend werden diese durch ein Mietkaufmodell zu festen Monatsraten verkauft, bis die Investition der Kleinanleger amortisiert ist. „Ab diesem Zeitpunkt profitieren die Dörfer und Institutionen vom kostenlosen, erneuerbaren Strom”, sagt Torsten Schreiber, der das nachhaltige, öko-soziale Finanzierungskonzept entwickelt hat. Ein positiver Nebeneffekt der Installation ist, die alten Dieselgeneratoren und deren CO2-Ausstoß zu substituieren. Vergleicht man die Anschaffungs- und Finanzierungskosten für ein Solarkraftwerk mit den Ausgaben für Dieselkraftstoff, lassen sich in 20 Jahren pro Standort mindestens 250.000 Euro Kosten einsparen. Außerdem wird so die Umwelt aktiv unterstützt, jedes mobile Solarkraftwerk substituiert ca. 30 Tonnen CO2, die dann über das Berliner Startup changers.com in Recoins gewandelt werden, einer, neuen, virtuellen Währung für CO2 – von den positiven Effekten für die Dorfgemeinschaft und dem
entsprechenden Imagewandel ganz abgesehen.

„In den nächsten Jahren soll so eine Flotte von Hunderten, dezentralen Inselanlagen entstehen, die aus Deutschland ferngewartet und finanziert werden”, so Christian Deiters, Pressesprecher des Unternehmens.
Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
News-ID: 845518 • Views: 165

Diese Meldung Startup möchte Energiewende in Afrika bearbeiten oder deutlich hervorheben mit openPR-Premium

Pressetext löschen Pressetext ändern

Mitteilung Startup möchte Energiewende in Afrika teilen

Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Weitere Mitteilungen von Mobile Solarkraftwerke Afrika GmbH & Co. KG


Das könnte Sie auch interessieren:

Die Gründer mit einem Luffa-Schwamm
The Closest Loop startet zweite Finanzierung von ökologischen Schwammalternativen aus Luffa
Hamburg. Das junge Startup The Closest Loop startet mit dem regionalen Anbau von Luffa-Gurken in eine zweite Runde. Das Kürbisgewächs, dessen reife Früchte eine schwammartige Faserstruktur entwickeln, eignet sich optimal als ökologische Alternative zu Spül- oder Putzschwämme aus Plastik. Nachdem das Pilotprojekt eines erstmaligen Anbaus von Luffa in …
Das Gründerteam von Golfstrom
Golfstrom – Deine Community für Klimaschutz
• Wir bringen Geld und Dachflächen für neue Solarprojekte zusammen • Eine neue Form der Bürgerbeteiligung an der Energiewende • Unsere Visionen und Ziele im Video Golfstrom ist ein Münchner Klimaschutz-Startup mit dem Ziel, möglichst viele Menschen an der Energiewende zu beteiligen. Wir verbinden Ideen der kollaborativen Plattform-Ökonomie mit denen …
Ankunft in Mourdiah, Afrika
Erstes mobiles Solarkraftwerk in Afrika in Betrieb genommen
… in Afrika. Schreiber, der ebenfalls die grüne Crowdfunding-Plattform bettervest mitgründete, bündelt bei Africa GreenTec seit 2014 Sozialunternehmer und Green-Tec-Experten, um die Energiewende in Afrika voranzutreiben und zu verhindern, dass die stark wachsenden Volkswirtschaften des Kontinenten nun auf fossile Energieerzeugung setzen. „Gerade im Hinblick …
Energie - Beratung und Angebote für IHRE Anforderungen
Kaufprämie für Elektroauto, und jetzt? Energiewende in Bayern, aber wie?
„Wir unterstützen unsere Kunden bei Ihrer Energiewende vor Ort - bei uns Bayern“ Die Kaufprämie für Elektroautos ist beschlossene Sache. Aber wie kommen Autokäufer an die Prämie ran? Wo kann ich mein Auto auf dem Weg von Passau nach München laden und wie kann ich mein Elektroauto zuhause aufladen? Eine digitale Plattform mit einem umfassenden Spektrum …
250 Start-ups aus 35 Ländern im Rennen um die CODE_n Awards
250 Start-ups aus 35 Ländern im Rennen um die CODE_n Awards
Halle 16 der CeBIT als Bühne für 50 Lösungen zur Energiewende (ddp direct) Hannover/Stuttgart, 4. Dezember 2012 – Die Energiewende ist eine gewaltige Aufgabe, zu deren Gelingen das Zusammenspiel vieler Lösungsansätze benötigt wird. Gesucht sind smarte Ideen und Geschäftsmodelle, wie sie junge Unternehmen weltweit derzeit entwickeln. Die von der GFT Gruppe …
Startup aus der TechBase Regensburg stabilisiert Stromnetz mittels Künstlicher Intelligenz
Startup aus der TechBase Regensburg stabilisiert Stromnetz mittels Künstlicher Intelligenz
… September 2019 – Als bislang erstes Startup in Deutschland hat die Consolinno Energy GmbH mit Sitz in der TechBase Regensburg eine netzdienliche Lösung für die Energiewende entwickelt. Gemeinsam mit Bayernwerk und TenneT hat das junge Team eine KI basierte, Hard- und Softwarelösung entwickelt, so dass auch kleine dezentrale Anlagen wie Kraft-Wärmekopplungsanlagen, …
Junge Unternehmer aus Deutschland retten Leben in Afrika
Weltweit einzigartig: Das Chemnitzer Startup authentic.network kann Medikamente fälschungssicher machen und Hunderttausende Leben schützen. Die Gründer hoffen weiterhin auf Unterstützung der deutschen Entwicklungshilfe. Die Zahlen sind alarmierend: Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO werden in Afrika zwischen 30 und 60 Prozent gefälschte …
Berliner Startup unterstützt Mittelständler bei der Marktexpansion in Afrika
Berliner Startup unterstützt Mittelständler bei der Marktexpansion in Afrika
… mit lokalen Mitarbeitern gut aufgestellt und unterstützt Firmen bei der Markterschließung, Partnersuche und der Strategieentwicklung“, so Geschäftsführer und Afrika-Experte Holger Vogt. AMENA ist ein Beratungs-Startup und seit Januar 2017 am Markt. Die noch junge Firma ist mit Büros in Ghana, Nigeria, Kenia und Südafrika bereits global aufgestellt und …
KENA African Naturals Logo
KENA African Naturals: Naturkosmetik Startup launcht Bio-Öle aus Afrika
Das Startup KENA African Naturals stellt seine ersten beiden Produkte mit Wirkstoffen aus der afrikanischen Wildnis vor: Bio Mongongo-Öl und Bio Marula-Öl. Diese beiden Bio-Öle sind ein Zeugnis des Bestrebens, wirksame und hochwertige Naturkosmetik mit Respekt für die Erde und ihre Bewohnenden herzustellen.  Natürlich & NachhaltigDie Mongongo- und …
EN3
Klimaneutrale Stromerzeugung: Tech-Startup EN3 startet Crowdinvesting
… Companisto: Klimaneutrale Stromerzeugung aus Abwärme - Patentierte, innovative Technologie „Made in Germany“ - Mit der Crowd den Markteintritt schaffen und einen Beitrag zur Energiewende leisten Berlin, 06.10.2014. Das Rostocker Clean-Tech-Startup EN3 hat eine Technologie entwickelt, mit der aus Abwärme von Verbrennungsmotoren Strom erzeugt werden kann …

Sie lesen gerade: Startup möchte Energiewende in Afrika