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Jetzt rücken die Mähmaschinen aus: Anruf genügt und die Jäger retten Wildtiere vor dem grausamen Mähtod

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Pressemitteilung von: Bayerischer Jagdverband e.V.

/ PR Agentur: Bayerischer Jagdverband e.V. - Öffentlichkeitsarbeit und Presse
Rehkitz in Deckung, aber in Gefahr (Foto: BJV)

Rehkitz in Deckung, aber in Gefahr (Foto: BJV)

Feldkirchen – Frühling ist es geworden – alles wächst und gedeiht. Aber damit wächst auch die Gefahr für Feld- und Wiesenbewohner, Opfer der ersten Wiesenmahd zu werden. Der Bayerische Jagdverband (BJV) bittet die Landwirte deshalb, die Jagdpächter vor dem Anrücken der Mähfahrzeuge zu verständigen, damit diese die Felder nach Wildtieren absuchen und vor dem sicheren Tod retten können.


Rehkitze, aber auch Feldhasen haben eine ganz eigene „Feindvermeidungsstrategie“ entwickelt. Sie flüchten nicht sofort, sondern ducken sich so lange wie möglich, um die Gefahr an sich vorüber ziehen zu lassen. Das funktioniert bei den natürlichen Feinden, doch bei den Mähwerken landwirtschaftlicher Maschinen ist das der falsche Weg. Nicht nur das Kitz oder der junge Feldhase, sondern auch Wiesenbrüter wie Feldlerche, Rebhuhn oder Fasan können den modernen schnellen Maschinen nicht rechtzeitig entkommen und werden von den Mähwerken verstümmelt oder getötet.

Der Landwirt ist gesetzlich verpflichtet, vor der Mahd geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um zu verhindern, dass Wildtiere wie die Kitze ausgemäht werden. Der Bayerische Jagdverband (BJV) bittet die Landwirte, ihre Mähtermine rechtzeitig den Jägern bekannt zu geben. Diese werden dann geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Tiere „zu verscheuchen“, also aus der Gefahrenzone zu bringen. Dafür eignen sich verschiedenste Mittel wie flatternde Plastiktüten oder auch Radios, die am Vorabend des Mähtermins an und in den Feldern postiert werden.

Die Kreisgruppen Obernburg und Miltenberg haben sich der Initiative „Kids for Kitz – Stoppt den Mähtod“ angeschlossen. Zusammen mit anderen Initiativen rufen sie Schülerinnen und Schüler auf, im Kunstunterricht aus bunten Müllsäcken und knisternden Geschenkpapier bunte Scheuchen zu basteln, die Lehrer und Schüler den Jägern übergeben, damit diese sie kurz vor der Mahd auf die Wiesen stellen und so die Rehe verscheuchen. Nach dem Mähen werden sie wieder eingesammelt und bis zum Einsatz im nächsten Jahr aufbewahrt.

Aber auch die Landwirte können mit einem ganz einfachen Trick Kitze vor dem Mähtod retten: Mäht der Landwirt seine Flächen von innen nach außen, lässt er dem Wild eine Fluchtmöglichkeit. Der Bayerische Jagdverband hat hierfür ein Faltblatt "Schützt die Wildtiere" herausgegeben, das die richtige Vorgehensweise beschreibt. Auf der Homepage des Bayerischen Jagdverbandes kann der Flyer kostenlos heruntergeladen werden: http://www.jagd-bayern.de/uploads/media/Flyer_schuetzt_die_Wildtiere.pdf
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