© Hofer
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Hofer mahnt nationale Erneuerbaren-Ziele ein

Jüngste Messungen zeigen dringenden Handlungsbedarf auf - auch Experten schlagen Alarm

Die jüngsten Messungen des National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) in den USA geben Anlass zu großer Sorge, warnt heute der freiheitliche Umwelt- und Energiesprecher und Dritte Präsident des Nationalrates Ing. Norbert Hofer. Im März d.J. wurde erstmals eine globale Kohlendioxid-Konzentration von über 400 ppm in der Atmosphäre festgestellt. Das letzte Mal seien vor 2 Millionen Jahren so hohe Werte erreicht worden, berichtet das Institut. Besonders dramatisch sei die Anstiegsgeschwindigkeit, die 100 Mal schneller sei, als in der Natur jemals zuvor gemessen wurde.

Auch der renommierte Energieexperte Dr. Fritz Binder-Krieglstein schlägt angesichts dieser Zahlen Alarm: "Nachdem eine so rasante Zunahme der CO2-Konzentration in der Natur nicht vorgekommen ist, wird der menschliche Einfluss auf diese Entwicklung offensichtlich. Fragt man sich, woher diese enormen CO2-Mengen stammen, stößt man unweigerlich auf die Verbrennung von Öl, Gas und Kohle."

Der FPÖ-Umwelt- und Energiesprecher spricht in diesem Zusammenhang einmal mehr von gescheiterten Klimaschutzabkommen, die nur zu finanziellen Belastungen für Österreich geführt haben. "Entscheidend sind jetzt Investitionen in erneuerbare Energieträger im eigenen Land anstatt Strafzahlungen in virtuelle Abkommen zu pumpen", mahnt Hofer ein, der in diesem Zusammenhang an Bundesminister Rupprechters Ansinnen vom letzten Herbst erinnert, ambitionierte nationale Ziele für erneuerbare Energie umsetzen zu wollen. Vor dem Hintergrund dieser beängstigenden Entwicklung sei ein rascheres Gegensteuern entscheidend. Österreich müsse seine Abhängigkeit vom fossilen Tropf rasch und nachhaltig reduzieren.

Quelle: Büro des Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /