© IG Windkraft
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China: Ernsthafte Klimaziele bringen Arbeitsplätze

China hat gestern seine Klimastrategie (INDC) an die Vereinten Nationen eingereicht.

Diese Strategie enthält eine Verpflichtung, nach der die Emissionen bis 2030 spürbar ihren Höhepunkt erreichen. Geplant ist eine Reduktion der CO2 Ausstosses um 60-65% auf Basis 2005 bzw. soll im Energiemix der Anteil nicht-fossiler Energieträger um rund 20 Prozent bis 2030 erhöht werden.

Jennifer Morgan, Global Climate Director Climate Program, vom World Resources Institute meint dazu: "Chinas Plan spiegelt sein entschlossenes Engagement, die Klimakrise anzugehen. Schon jetzt haben 40 Länder ihre nationalen Verpflichtungen veröffentlicht. Dies zeigt die wachsende Dynamik hinter der internationalen Klimapolitik in diesem Jahr."

"China ist weitgehend durch starke nationale Interessen motiviert, Probleme der Luftverschmutzung anzugehen, die Klimaauswirkungen zu begrenzen und die erneuerbaren Energie als Motor für Jobs einzusetzen. Mehr als 3,4 Millionen Menschen in China arbeiten bereits in der sauberen Energiebranche.

"Chinas neue 60-65% Ziel zeigt seine Absicht, seine Wirtschaft im wahrsten Sinne des Wortes zu "entkohlen." Das Engagement des Landes wurde bereits durch seine ehrgeizigen Richtlinien für saubere Energie und Investitionen in diesen Bereichen den letzten zehn Jahren gezeigt. China hat immes schnell seine Wind- und Solarenergiekapazitäten erweitert und wird auch weiterhin weltweit führend bei Investitionen in erneuerbare Energien sein.

"Das Erreichen dieses Ziels wird nicht einfach sein, aber Untersuchungen zeigen, dass China sein Zeilt mit einer nachhaltigen Engagement noch vor 2030 erreichen kann. Damit, die Verpflichtung wirklich zu erreichen wird China profitieren und erreicht damit einen ernsthafte und glaubwürdigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /