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Bringen wir Österreich nach vorne

WHO-Gesundheitsbericht zeigt bedenkliche Raten bei Fettleibigkeit, Tabak- und Alkoholkonsum. Das Bewusstsein für die eigene Gesundheit muss gestärkt werden.

Wien (OTS) - "Der neu veröffentlichte Europäische Gesundheitsbericht der WHO sollte uns alle alarmieren. Die Bevölkerung lebt vielfach ungesund, speziell auch in Österreich, was den Alkohol- und Tabakkonsum betrifft. Das schadet jedem Betroffenen und dem gesamten Gesundheitssystem", erklärt Prof. Dr. Robin Rumler, Präsident der Pharmig. Wichtig sei, so Rumler, das Bewusstsein in der Bevölkerung für den Wert der eigenen Gesundheit zu stärken und klar zu machen, wie sehr jeder einzelne positiv auf den eigenen Gesundheitszustand einwirken kann, und zwar durch einen gesünderen Lebensstil, weniger Alkohol- und Tabakkonsum und eine gesündere Ernährung. "Davon würde nicht nur jeder einzelne, sondern unser gesamten Gesundheitssystem profitieren. Denn wer gesund ist, verursacht keine Kosten", so Rumler.

Die Finanzierung unseres solidarischen Gesundheitswesens sei zunehmend durch die steigenden Arzneimittelkosten gefährdet, wie es in jüngerer Vergangenheit immer wieder verlautete. Doch die Arzneimittelkosten machen weniger als 13 Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben aus, während fast 40 Prozent für den stationären und über 25 Prozent für den ambulanten Bereich aufgewendet werden. "Abgesehen davon führen die jüngsten Innovationen im Arzneimittelsektor zu immer besseren Heilungschancen. Und damit gilt auch hier: Wer wieder gesund ist, verursacht keine Kosten", betont Rumler.

Erste Prämisse muss immer die Vermeidung einer Krankheit sein, doch nicht immer lässt sich das individuell beeinflussen. In jedem Fall trägt die pharmazeutische Industrie durch ihr Forschungsengagement wesentlich dazu bei, die Lebensqualität bei Krankheit zu verbessern und Krankheiten auch in immer mehr Fällen zu heilen.

Dieses große Engagement zeigt sich etwa am Beispiel Diabetes:
weltweit sind derzeit 281 Medikamente für die Behandlung von Typ-1-und Typ-2-Diabetes und der damit einhergehenden Erkrankungen in Entwicklung. "In Österreich leisten wir zudem mit dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger, der Ärzte- und Apothekerkammer über unsere gemeinsame Initiative "Arznei & Vernunft" gerade auch bei Diabetes einen wichtigen Beitrag. Denn derzeit aktualisieren wir die Leitlinie, die in der Folge den Ärzten als Basis für die Behandlung ihrer Patienten entlang des neuesten Standes der Wissenschaft dienen soll", so Rumler.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /