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Timmermans: Neue UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung historisches Ereignis

17 ehrgeizige Ziele für nachhaltige Entwicklung und 169 damit verbundene Zielvorgaben

Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die von den Vereinten Nationen verabschiedet werden soll, wird aufbauend auf den Millenniumsentwicklungszielen (Millennium Development Goals – MDG) aus dem Jahr 2000 ein globaler Rahmen zur Beseitigung der Armut und zur Verwirklichung einer nachhaltigen Entwicklung bis 2030 abgesteckt. Sie enthält 17 ehrgeizige Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDG) und 169 damit verbundene Zielvorgaben. Alle Länder und Akteure sollen sich an der Verwirklichung dieser Ziele beteiligen, die auch Eingang in die Politik der Länder finden sollen. Die EU hat in diesem Prozess von Anfang an eine Führungsrolle übernommen und will nun die Agenda weiter voranbringen, und zwar sowohl innerhalb der EU (z. B. über künftige EU-Initiativen wie etwa die Strategie zur Kreislaufwirtschaft, die auf nachhaltigere Produktions- und Konsummuster setzt) als auch im Rahmen der Außenpolitik der EU durch Unterstützung der Anstrengungen anderer Länder – insbesondere der ärmsten unter ihnen – zur Umsetzung der Agenda.

Der Erste Vizepräsident der Kommission Frans Timmermans, der für nachhaltige Entwicklung zuständig ist und die Kommissionsdelegation in Vertretung von Präsident Juncker leitet, erklärte: ‘Diese Vereinbarung ist ein historisches Ereignis und ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur gemeinsamen weltweiten Förderung einer nachhaltigen Entwicklung. Ich bin stolz, sagen zu können, dass die EU sich von Anfang an mit Nachdruck für ein ehrgeiziges Ergebnis eingesetzt hat, für eine universale Agenda für alle Länder, ob reich oder arm, die die wirtschaftliche, die soziale und die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit uneingeschränkt berücksichtigt. Mit dem weltweiten Schulterschluss zur Verwirklichung gemeinsamer Ziele für eine nachhaltigere Zukunft haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht.

Quelle: EU-Kommission


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /