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Wald leistet wichtigen Beitrag zum Schutz des Klimas und der heimischen Wirtschaft

Raubtierkapitalismus gefährdet regionale Landwirtschaft - Palmöl-Monokulturen zerstören Regenwald

"Der Wald leistet nicht nur durch die Speicherung von Kohlenstoff einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Klimas, sondern auch durch die Bereitstellung von Holz als natürlichem Rohstoff zur energetischen und stofflichen Nutzung. Zudem beziehen mehr als 330.000 Menschen ihr Einkommen aus der Forst- und Holzwirtschaft", erinnert Team Stronach Wirtschafts- und Agrarsprecher Leo Steinbichler anlässlich des Tag des Waldes. Die positiven Effekte einer nachhaltigen Waldwirtschaft und Holzverwendung liefern einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. "Wald wirkt ausgleichend auf Klima und Wasserhaushalt. Denn Holz ist nicht nur ein wertvoller Rohstoff für die Industrie und die Bauwirtschaft, sondern nach wie vor der natürlichste Brennstoff, weil er CO2-neutral ist. Daher ist es enorm wichtig den abgeholzten Baumbestand immer wieder nachzupflanzen, um den großartigen Waldbestand in Österreich nachhaltig zu sichern", so Steinbichler.

Doch während über 47 Prozent der Fläche Österreichs bewaldet ist - Tendenz steigend - wird nicht nur dieser durch den spürbaren Klimawandel bedroht, auch der Regenwald wird gnadenlos abgeholzt - jährlich werden 130.000 km² (ca. 2.000 ha stündlich) gerodet, größtenteils für riesige Monokulturen der Ölpalmen. "Palmöl findet sich inzwischen nicht nur in 70 Prozent unserer Lebensmittel, sondern beispielsweise auch im Bio-Diesel. Durch die grenzenlose Gier des Raubtierkapitalismus sind wir damit nicht nur aktiv an der Zerstörung des Regenwaldes und am Klimawandel, sondern auch an der Zerstörung der heimischen Wirtschaft und regionalen Landwirtschaft beteiligt und gefährden die gesunde Zukunft unserer Kinder und Enkel. Schluss damit!", fordert Steinbichler.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /