© oekonews- Laden eines Elektroautos
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2 „regionale Liter“ auf 100 km

E-Mobilität ist zentral für Verkehrswende und Klimaschutz

Die enorme technische Weiterentwicklung der letzten Jahre macht möglich, dass Elektrofahrzeuge nicht nur ökologisch sind, sondern auch hinsichtlich Kosten, Fahrkomfort und Vielseitigkeit eine attraktive Möglichkeit für den Bedarf vieler Betriebe und Privatpersonen bieten. Und dass die Entwicklung hier rasant weitergeht, zeigen die fast täglich neuen Meldungen über weitere Verbesserungen und zum Teil auch neue Ansätze.

Die Entwicklung ist enorm dynamisch. Für Europa zeigt sich im letzten Quartal 2015 gegenüber dem Vorjahreswert ein Plus von 160 % bei reinen E-Fahrzeugen, das sind statt 21.000 über 55.000 E-Autos, die in der Zeit auf die Straße kamen (Quelle www.heise.de).
Im Vergleich dazu wurden im gesamten Jahr 2015 in Österreich rund 1500 E-Autos neu angemeldet. Und nun hat der März 2016 mit über 500 neuen E-Autos in einem Monat– eben weil die Steuerreform, mit Vorsteuerabzug und Sachbezugsbefreiung eine ‘Steuerwirkung’ im besten Wortsinn hat – einen Zulassungsrekord für E-Autos gebracht.

In Niederösterreich wurde das Ziel, dass schnellladefähige E-Autos innerhalb eines 60-Kilometer-Radius in rund 30 Minuten geladen werden können, bereits im März erreicht. Von den 80 Schnellladestationen in Österreich stehen 23 in Niederösterreich.

Rechnet man die Kosten für Investition und Betrieb (sog. Vollkostenrechnung), dann zeigt sich, dass ein Elektrofahrzeug extrem günstig im Betrieb ist und sich die höhere Investition über die geringeren laufenden Kosten relativ schnell egalisiert. Wir reden von in etwa 2 Liter Treibstoff oder 4 Euro für 100 km für den ‘Treibstoff’ und auch sonst sehr geringe laufende Kosten zu erwarten sind. Damit wird auch klar, warum , wenn, wie in 80 % der Fälle zu Hause geladen wird.

Mit dem großen Aktionsschwerpunkt beim Eurojack verfolgt die Marktgemeinde Langschlag gemeinsam mit EUROJACK, den regionalen Betrieben und der Energieagentur der Regionen das Ziel, E-Mobilität in der Region erlebbar zu machen. Dabei erfährt man alles, was man über E-Mobilität wissen muss, kann sich mit erfahrenen E-Mobilisten unterhalten und natürlich auch selbst Probe fahren.

E-Fahrräder und E-Autos Probe fahren,
und zwar täglich von 10-17 Uhr am 23. und 24. April.

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Für Sie gesammelt und zum Ausprobieren - die gängigsten E-Fahrzeuge: Unschlagbar leise und mit tollem Drehmoment!
www.energieagentur.co.at/EUROJACK.pdf
oder
eurojack.at/fileadmin/ejack/files/2016/Eurojack%20_Broschuere_2016.pdf (Seite 10)

GastautorIn: Renate Brandner-Weiß für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /