© Univ.Prof.Arch. DI Christoph M.Achammer(CEO ATP architekten ingenieure), Arch.DI Ursula Schneider (pos architekten), DI Sarah Richter (GF Innovative Gebäude), DI Paul  Ohnmacht (ATP) + Arch. DI Johannes Kislinger
© Univ.Prof.Arch. DI Christoph M.Achammer(CEO ATP architekten ingenieure), Arch.DI Ursula Schneider (pos architekten), DI Sarah Richter (GF Innovative Gebäude), DI Paul Ohnmacht (ATP) + Arch. DI Johannes Kislinger

Das "Innovative Gebäude 2016" wurde von ATP geplant

ATP architekten ingenieure konnten am 28. April den Preis für das "innovative Gebäude 2016" an der TU Wien entgegen

Innsbruck - Prämiert wurden die durch ATP Innsbruck sanierten Fakultäten für Architektur und Technische Wissenschaften an der Universität Innsbruck. Zur Wahl standen 24 zertifizierte Gebäude, die den Best-Practice-Kriterien der Plattform "Innovative Gebäude Österreich" entsprechen und seit mindestens einem Jahr im Betrieb sind. "Da die Gebäude zertifiziert sein müssen und somit 5 von unseren 6 Säulen der Nachhaltigkeit bereits erfüllen, wurde seitens der Fachjury vorrangig die Säule Architektur mit zwei Drittel gewichtet sowie neue bzw. besonders innovative Konzepte bei den übrigen Säulen mit ein Drittel in der Entscheidung bewertet. Der Wettbewerb zeigt, dass Nachhaltigkeitskriterien und anspruchsvolle Architektur perfekt vereint werden können", so Sarah Richter, Geschäftsführerin vom Dachverband Innovative Gebäude Österreich.

Mit der Integralen Planung des Siegerprojekts wurde ATP architekten ingenieure (Innsbruck) nach einem gewonnenen EU-weiten, offenen Realisierungswettbewerb beauftragt. Das integrierte Konzept sah vor, gestalterisch die beiden bestehenden, ähnlich strukturierten Gebäudekomplexe aus dem Jahr 1969 in Hinblick auf die heutigen Raum-und Nutzeranforderungen der jeweiligen Disziplinen (Architektur bzw. Bauingenieurswesen) differenziert zu gestalten. Spielerisch-offen gibt sich die vorgesetzte gläserne Fassade der "Architekturwerkstatt", wohingegen die präzise, bündige Hochhaussilhouette der Technischen Fakultät eine andere Sprache spricht und als Landmark am Areal fungiert. Neben architektonischen Aufgaben war die haustechnische Bestandssanierung (thermisch, elektro-, brandschutz- und fluchtwegtechnisch) der Haupt- und Nebengebäude beider Fakultäten ein Schwerpunkt, wobei neue technische Lösungen gefordert waren.

Der von ATP architekten ingenieure (Innsbruck) generalsanierte "Ingenieurs-Turm" steht seit längerem im Rampenlicht: Er wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Kurz nach Fertigstellung im Januar 2015 verlieh die ÖGNB dem Gebäude als zweitbestes saniertes Bürogebäude Österreichs das TQB-Zertifikat mit 917 von 1.000 möglichen Punkten sowie den klimaaktiv-Standard Gold mit 1.000 von 1.000 Qualitätspunkten. Mit dem speziell konstruierten Fenstertyp für natürliche Belüftung und windresistente Beschattung erreichte der Turm den EnerPhit-Standard für die Sanierung auf Passivhausniveau. Durch das von ATP integral geplante Sanierungskonzept ist es möglich, 85 % des Heizwärmebedarfs des Hochhauses einzusparen.

"Bauen im Bestand ist für uns immer eine interessante Herausforderung", erklärte ATP-Architekt Paul Ohnmacht, Head of Design bei ATP architekten ingenieure (Innsbruck). "Hier haben wir jedoch die besondere Aufgabe bekommen, als Architekt_innen und Ingenieur_innen, die seit bald 40 Jahren integral zusammenarbeiten, Ausbildungsstätten eben dieser beiden Disziplinen zu sanieren. Es gelang uns, einen gemeinsamen Campus zu konzipieren und unsere Erfahrung als Gesamtplaner in das Konzept einfließen zu lassen."

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