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Wieder Schäden von 2 Millionen Euro durch Hagelunwetter

Hagelunwetter haben zu schweren Schäden in der Landwirtschaft geführt

Seit Donnerstag verursachten schwere Hagelschläge massive Schäden an Acker-, Obst- und Weinkulturen sowie im Gartenbau und Grünland in Niederösterreich, Salzburg, Tirol und der Steiermark. Schwer betroffen wurde dabei Salzburg mit einem Gesamtschaden von 600.000 Euro.

Wieder einmal war ganz deutlich zu sehen, dass die Landwirtschaft von Unwetterextremen, welche durch klimatische Veränderungen mittlerweile vermehrt auftreten, stets als erste und auch am stärksten betroffen ist.

Der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Dr. Kurt Weinberger, zu den Ereignissen der letzten Tage: "Risikovorsorge wird in der Landwirtschaft immer wichtiger. Wieder haben wir gesehen, was Unwetter wie Hagelschläge in kürzester Zeit verursachen können. Binnen weniger Stunden wurde auf einer Agrarfläche von über 10.000 Hektar die Arbeit der vergangenen Monate vernichtet. Derartige Extremereignisse, die mittlerweile keine Einzelfälle mehr sind, stellen Österreichs Landwirtschaft vor große Herausforderungen", so Weinberger.

"Der Klimawandel und damit verbunden die zunehmenden Wetterextremereignisse stellt die gesamte Versicherungswirtschaft vor immer größere Herausforderungen. Schäden in Folge von Hagel, Sturm und Hochwasser können insbesondere in der Landwirtschaft existenzbedrohende Ausmaße erreichen. Die Erfahrungen zeigen, dass eine umfassende Risikoabsicherung Betriebe vor finanziellen Katastrophen bewahren kann", so Dr. Othmar Ederer, Präsident Österreichischer Versicherungsverband.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /