© Hans Braxmeier / pixabay.com
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Lustenau geht bei biologischer Landwirtschaft voran

Grüne Initiative für Gutshof Heidensand von der Gemeindevertretung beschlossen

Lustenau_ ‘Lustenau wird Vorreiter bei der Produktion von gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln’, freut sich der Grüne Landwirtschaftssprecher Daniel Zadra über den Beschluss in der Gemeindevertretungssitzung am 26. Jänner 2017. Damit werden künftig große Teile des im Gemeindeeigentum befindlichen Gutshofes Heidensand von drei innovativen Bauern als Biolandwirtschaft gemeinschaftlich bestellt. ‘Die von uns Grünen seit Jahrzehnten geforderte Initiative wird endlich umgesetzt’, so Zadra.

Lediglich die FPÖ habe mit sieben von neun Stimmen gegen das innovative Projekt gestimmt. Sowohl ÖVP, SPÖ als auch die Liste Teklioglu unterstützten das Engagement der drei fortschrittlichen Landwirte.

Die Lustenauer Gemeinde leiste mit diesem Projekt einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung der Ökolandstrategie des Landes. Diese sieht vor, dass bis 2020 jährlich zusätzliche zwei Hektar für den Biogemüseanbau und ein Hektar für den Bioobstanbau genutzt werden. ‘Am Heidensand in Lustenau werden nun über vier Hektar für biologische Landwirtschaft genutzt. Das entspricht genau dem Ziel der Ökolandstrategie’, erläutert Zadra.

Zadra ruft alle GrundeigentümerInnen, Gemeinden und Kirchen auf, diesem Vorbild zu folgen. ‘Wir brauchen nicht nur innovative BäuerInnen und aufgeklärte KonsumentInnen, sondern auch die Flächen, auf denen die gesunden Produkte wachsen können. Die EigentümerInnen haben es in der Hand, ob Maismonokulturen mit hohem Künstdünger- und Glyphosat-Einsatz auf den Felder wachsen oder gesunde und nachhaltige Lebensmittel produziert werden’, schließt Zadra.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /