© Tumisu- pixabay.com
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T-Mobile-Fonds vergibt 50.000 Euro für nachhaltige Innovationen

Projekte können ab sofort z.B. von Startups und Schulen eingereicht werden

‘Nachhaltigkeit ist keine Frage einzelner Maßnahmen, sondern eine langfristige Verpflichtung. Wir unterstützen mit den TUN-Preisen Innovationen, die mit Hilfe von Telekommunikation zur Entwicklung einer nachhaltigen Lebensweise wesentlich beitragen’
(Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile )
 

Wien - Bereits zum sechsten Mal schreibt der T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds (TUN-Fonds) die mit insgesamt 50.000 Euro dotierten Preise aus. Vom Tablet für Sehbehinderte bis zur Hilfe für Honigbienen, 17 nachhaltige Projekte aus Bereichen wie Wirtschaft, Forschung und Bildung wurden seit der Fondsgründung mit 250.000 Euro finanziert. Gefördert werden Lösungen von Umweltproblem und Entwicklung eines nachhaltigen Lebensstils. Bis 19. Juni 2017 können Startups, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Non-Profit-Organisationen, Schulen aber auch private Personen und Arbeitsgruppen ihre Visionen unter Beweis stellen und ihre Projekte auf http://tun.t-mobile.at einreichen. Anschließend entscheidet eine hochkarätige Fachjury unter Vorsitz des früheren EU-Kommissars Franz Fischler, welche Projekte durch Relevanz und Realisierbarkeit überzeugen und begeistern.

‘Nachhaltigkeit ist keine Frage einzelner Maßnahmen, sondern eine langfristige Verpflichtung. Wir unterstützen mit den TUN-Preisen Innovationen, die mit Hilfe von Telekommunikation zur Entwicklung einer nachhaltigen Lebensweise wesentlich beitragen", begründet Andreas Bierwirth, CEO von T-Mobile Austria, das Engagement für den TUN-Fonds. Rund eine halbe Million Euro Kapital, mit dem T-Mobile den Fonds zusätzlich ausgestattet hat, kommt zukünftigen Projektförderungen zugute.

Einreichung zu vielfältigen Themenbereichen

Der TUN-Fonds versteht Nachhaltigkeit im Dreieck von Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Projekte können eine oder mehrere dieser Dimensionen nachhaltiger Entwicklung ansprechen. Dazu gehören u.a. Energieeffizienz und Klimaschutz, grüne Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), Umwelt-, Natur- und Artenschutz ebenso wie Beiträge in den Bereichen Soziales, Bildung und Arbeit.

Mobile Kommunikation und mobile Endgeräte sollen dabei kreativ zur Problemlösung genutzt werden. ‘Gerade Informationstechnologien haben die Kapazität, unsere Welt nachhaltiger zu gestalten’, begründet Jury-Vorsitzender Fischler sein Engagement für den TUN-Fonds. ‘Ohne moderne Technologieentwicklungen würde unsere Zukunft trist aussehen. Dank Unternehmen wie T-Mobile bekommen initiative Menschen die Chance, ihre Ideen auch in die Praxis umzusetzen’, sagt der Juryvorsitzende Franz Fischler.

Teilnahme-Voraussetzungen

Teilnahmeberechtigt sind private Personen (auch in Form von Arbeitsgruppen), Non-Profit- ebenso wie kommerzielle oder öffentliche Organisationen aus Österreich (Startups, Unternehmen, Vereine, Universitäten oder Universitätsinstitute, Fachhochschulen). Bei bestehenden Projekten können weitere Entwicklungsstufen eingereicht werden, die dem konkreten Projekt neue Möglichkeiten eröffnen. Einreichungen erfolgen über die Webseite tun.t-mobile.at.

Nach Überprüfung der formalen Kriterien wählt die Jury des TUN-Fonds die besten Einreichungen aus. Auswahlkriterien sind: Innovationsgrad, Relevanz und Breitenwirksamkeit des Projekts für nachhaltige Entwicklung sowie Einbindung von Telekommunikation und mobilen Endgeräten zur Lösung von Problemen. Der TUN-Fonds begrüßt Projekte, die bereits eine Kofinanzierung haben, denn es können maximal bis zu 75 Prozent der gesamten Projektkosten gefördert werden. Die Preisverleihung findet im November 2017 in Wien statt. Auf die Gewinner warten Preisgelder in Höhe von 20.000, 15.000 und 12.000 Euro sowie ein Schulpreis in Höhe von 3.000 Euro. 

Gemeinsam TUN verbindet uns

Preisträger des vergangenen Jahres waren Projekte zum Online-Dolmetschen und interkulturellen Mitteln im sozialen Bereich, eine Lösung für intelligente Elektroauto-Ladestationen, eine AR-Brille die Gesprochenes für gehörgeschädigte Menschen in Worten abbildet sowie ein Schulprojekt zum rechtzeitigen Erkennen von Verschlammung in Stauseen für nachhaltige Stromerzeugung.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /