Welchen Einfluss hatte die Papst-Enzyklika Laudato si´ auf das Welt-Klimaabkommen von Paris?
Dieser Frage und auch dem Einfluss der aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse auf Laudato si´ widmete sich ein Vortrag von Martin Krill im Benediktinerstift Göttweig
Auf Einladung von Pater Gabriel hielt Windkraft-Betreiber und PROFES-Geschäftsführer Martin Krill am vergangenen Samstag im Benediktinerstift Göttweig einen Vortrag zur ‘Umweltenzyklika’ Laudato si´ von Papst Franziskus mit zwei Schwerpunkten: Dem Klimawandel, den Papst Franziskus selbst als ‘eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen an die Menschheit’ bezeichnet. Und einem Vergleich der zwei Dokumente, aus dem der positive Einfluss des Vatikans und der Enzyklika auf das Welt-Klimaabkommen von Paris 2015 ersichtlich wird.
Aktuellste wissenschaftliche Erkenntnisse über den Klimawandel und die vorhersehbaren Folgen, wenn darauf nicht durch eine massive Reduktion von Treibhausgasemissionen reagiert wird, sind in die Enzyklika eingegangen.
Sowohl die Enzyklika, als auch das Klimaabkommen von Paris sprechen u.a. vom Grundsatz der Gerechtigkeit und der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten, der Notwendigkeit einer Reaktion auf die akute Bedrohung durch Klimaänderungen, der Anerkennung der speziellen Bedürfnisse der Entwicklungsländer, dem Zusammenhang zwischen der Bewältigung von Klimaänderungen und nachhaltiger Entwicklung und Beseitigung der Armut, dem Recht auf Entwicklung und der Gerechtigkeit zwischen den Generationen, der Gewährleistung des Artenschutzes, nachhaltigen Lebensweisen, von allseitigen ehrgeizigen Anstrengungen zum Schutz unserer Erde u.v.m.
Den Vortrag vom 22.04.2017 und einen Vergleich zwischen Laudato si´ und der Weltklimaabkommen von Paris, beides erstellt von Martin Krill, können Sie unter www.profes.at herunterladen.
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Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /