© Österreichs Energie
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E-Mobilität als Chance für Klimaschutz und Energieeffizienz

Mobilitätspaket der Europäischen Kommission ist erster Schritt in Richtung Verkehrswende

Österreichs E-Wirtschaft sieht Elektromobilität als wichtige Chance für den Klimaschutz und die Steigerung der Energieeffizienz. "Wir sehen die Bemühungen der EU-Kommission für ein europäisches Mobilitätspaket als Schritt in die richtige Richtung, dem aber weitere Schritte folgen müssen", erklärte Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie in einer ersten Stellungnahme zu den nun präsentierten Plänen der EU-Kommission. E-Mobilität habe unbestrittene Vorteile was den Klimaschutz und Energieeffizienz betreffe und die gelte es zum Tragen zu bringen.

Der Umstieg von fossil getriebenen Fahrzeugen auf ein Mobilitätssystem, das in steigendem Ausmaß seinen Energiebedarf aus erneuerbaren Energien im Inland deckt, ist wichtiger Bestandteil der Stromstrategie von Oesterreichs Energie. Dabei geht es darum, mehr Strom ins Energiesystem zu bringen und mehr erneuerbare Energien ins Stromsystem. Der Umbau des Mobilitätssektors ist wegen seiner hohen Emissionen entscheidend für die Bemühungen in Richtung Klimaschutz. Elektromobilität ist effizienter, sauberer und ressourcenschonender als fossil betriebene Fahrzeuge. Der Wirkungsgrad eines Elektroautos ist um ein Vier- bis Fünffaches höher und Energieverbrauch sowie Emissionen sind schon jetzt um den gleichen Faktor geringer.

Aus Sicht der E-Wirtschaft ist der Aufbau der E-Mobilität untrennbar verbunden mit dem Ausbau der dafür notwendigen Lade- und Netz-Infrastruktur. Schmidt: "Sauberer Strom aus Österreich ist in ausreichendem Maße verfügbar und die Stromstrategie von Oesterreichs Energie zeigt den Weg auf, wie künftiger Mehrbedarf an Strom aus erneuerbaren Ressourcen abgedeckt werden kann. Solange die Zahl der Elektrofahrzeuge noch gering ist, reicht auch die vorhandene Netz-Infrastruktur. Neben dem klassischen Netzausbau sind Entwicklungen intelligenter Lösungen für netzfreundliches Laden notwendig." Sinnvoll sei es auch, wenn alle Beteiligten, also Netzbetreiber, Fahrzeughersteller und Verwaltung gemeinsam die Zukunft planen um die Fehllenkung von Investitionen zu vermeiden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /