© Nils Herrig- pixabay.com / Elektroauto
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Flotte unter Strom

Das Interesse an alternativen Antriebsformen steigt sowohl im privaten Bereich als auch bei Unternehmen, die bei ihrem Fuhrpark zunehmend auf Elektroautos setzen.

Die Zulassungen von Elektroautos und Benzin-Hybrid-Pkw stiegen im ersten Halbjahr um 62,4 Prozent. Unternehmen, die eigene Fahrzeuge in Verwendung haben, müssen reagieren.

E-Mobility: Neue Herausforderungen

"Häufig wird E-Mobilität mit dem CO2-Fußabdruck begründet", erklärt Christian Rötzer, Geschäftsführer TÜV AUSTRIA Automotive einer Tochter der TÜV AUSTRIA Group : "In der unternehmerischen Praxis spielen jedoch die technischen und betriebswirtschaftlichen Vorteile die wesentlichere Rolle."

Heimo Aichmaier, Geschäftsführer von Austrian Mobile Power, sieht Handlungsbedarf: "Entscheider der öffentlichen Hand und nachhaltig agierende Unternehmen müssen an emissionsarmen, nicht fossil betriebenen Elektrofahrzeugen Interesse haben. Nicht nur, da sie sich rechnen, sondern weil dies gelebte CSR-Nachhaltigkeit ist."

Unterstützung für Unternehmen

Für TÜV AUSTRIA ist E-Mobilität nicht nur Zukunftsthema, sondern Auftrag. Mit " e-fleet" wird Unternehmen eine gesamtheitliche Fuhrparklösung geboten, mit fachbereichsübergreifenden Know-how in den Bereichen Fuhrparkoptimierung und -administration, Elektromobilität, Energieeffizienz (EnEffG - Transport), Infrastruktur (Ladestationen, Photovoltaikanlagen & Batterie-Speichersysteme) und Förderungen.

Massiver Zuspruch bei Elektromobilität

"Mittlerweile gibt es Orte, die mit einem traditionellen Dieselmotor (älterer Abgasnorm) nicht mehr befahren werde dürfen. Die Vorgaben bezüglich Lärm und Emissionsbelastung weisen also merkbar in Richtung E-Mobilität", so Rötzer.

In Österreich soll laut Austrian Mobile Power die E-Mobilität bis zum Jahr 2030 rund 33.900 neue Arbeitsplätze mit einem Wertschöpfungspotenzial von 3 Mrd. Euro bringen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /